Neubrandenburg stimmt dem Fusionsmodell für ein Staatstheater Nordost zu
Auf Fusionskurs
17. April 2015. Die Neubrandenburger Stadtvertretung hat am Vortag auf ihrer Sitzung den Fusionsplänen für ein "Staatstheater Nordost" zugestimmt. Das berichtet der NDR. Nach dem Kreistag der Mecklenburgischen Seenplatte nimmt damit der zweite Gesellschafter das Eckwertepapier des Schweriner Kultusministeriums an, das bis 2020 die Zusammenlegung der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) mit dem Theater Vorpommern (Stralsund/Greifswald) zum "Staatstheater Nordost" unter Landesbeteiligung vorsieht.
Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) hatte in der Sitzung argumentiert, dem TOG drohe im Falle der Ablehnung des Papiers die Insolvenz. Weiterhin steht das Votum der Neustrelitzer Stadtvertreter aus. In Neustrelitz, das 10 Prozent an der Theatergesellschaft hält, war der Protest gegen die Schweriner Pläne besonders vehement. Die dortigen Politiker hätten erst vor einer Woche alle vorliegenden Modelle abgelehnt; man fürchte um den "Abbruch der langen Theatertradition seit dem 18. Jahrhundert", so der NDR. Die Gegner der Fusion kritisieren die anstehenden Spartenschließungen sowie den erhöhten Reiseaufwand für Schauspieler und Musiker.
(chr)
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http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Bordel_(Theaterintendant)
Quellen:
http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=10068:theater-vorpommern-mit-deutlichem-zuschauerplus&catid=126&Itemid=100089
Ostsee Zeitung vom 26.01.2015, "Löschner weist Gerüchte ab"
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/wolfgang-bordel-hat-die-landesbuehne-anklam-durch-privatisierung-gerettet-und-dann-expandiert--dafuer--dass-man-ihm-keine-chance-gab--ist-er-ziemlich-erfolgreich-fruehling-in-theatersibirien,10810590,9918846.html
http://www.theaterakademie.info/