Presseschau vom 18. Juli 2015 – Die New York Times berichtet über sexistische Diskriminierung in der US-amerikanischen Theaterwelt
Hoffnung auf Schockwirkung
Hoffnung auf Schockwirkung
18. Juli 2015. Nur ein Fünftel der in den USA auf Theaterbühnen zur Aufführung gebrachten Stücke stammen aus der Feder von Frauen. Das zeigt eine Studie, von der Cara Buckley in der New York Times vom 15. Juli berichtet.
In die Studie mit dem Titel "The Count" flossen Untersuchungen von insgesamt 2508 Produktionen ein, allesamt nichtkommerzieller Art, weil die Macher*innen der Studie dort das Herz der Theaterszene sehen.
Die Dramatikerinnen Julia Jordan und Marsha Norman haben "The Count" im Auftrag der feministischen Lilly Awards und der "Dramatists Guild", des Berufsverband der Dramatiker*innen, angefertigt und wollen sie fortan jährlich updaten, schreibt Cara Buckley: "Das Ziel von 'The Count' ist, akkurate Zahlen zu präsentieren in der Hoffnung, dass sich daraus mehr Inszenierungen von Stücken von Frauen ergeben."
(New York Times / sd)
Mehr zum Thema Sexismus und Theater: Bestandsaufnahme einer vernachlässigten Diskussion von Leopold Lippert (16.7.2015)
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