Sanierung von Schauspiel und Oper Köln verzögert sich
Ruf nach Plan B
Köln, 23. Juli 2015. Die Sanierung der beiden Theaterbühnen am Kölner Offenbachplatz wird sich erheblich verzögern, das meldet unter anderem die Kölnische Rundschau. Die für November geplante Wiedereröffnung von Schauspiel und Oper ist erst einmal abgesagt. Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach hat am Donnerstagvormittag zuerst die Politik unterrichtet und dann auf einer Pressekonferenz den Medien klargelegt, "wie die Dinge in Zukunft aussehen". Laut Westdeutscher Zeitung ist mittlerweile bestätigt, dass sich der Abschluss der Bauarbeiten um ein Jahr verzögern werde.
Krisenstimmung herrsche nun, weil kein Plan B existiere. Der Oper fehlt für die nächste Saison ein Ausweichquartier, dem Schauspiel bleibt das Depot in Köln-Mülheim. "Wir sind unendlich traurig, dass wir diese Entscheidung treffen müssen", wird Laugwitz-Aulbach zitiert. Schauspielintendant Stefan Bachmann zeigte sich entsetzt: "Ich befinde mich seit gestern eigentlich in so 'ner Art Alptraum." Opernintendantin Birgit Meyer bezeichnete die Verschiebung als eine "ganz, ganz große Enttäuschung". Wieviel vom nächsten Spielplan noch zu retten sei, könne sie im Moment nicht sagen.
Vor allem die technische Gebäudeausstattung hielt bei der Sanierung nicht Schritt, heißt es in der Kölnischen Rundschau. "Firmen mit Schlüsselfunktionen setzten die Stadt wegen des Termins unter Druck – teilweise blieben Mitarbeiter von der Baustelle fern, um höhere Nachtragsforderungen durchzusetzen." Das Haus hätte am 7. November nach drei Jahren wiedereröffnet werden sollen.
(rundschau-online.de / sik)
Mehr dazu:
Kölner Stadtrat beschließt Sanierung von Oper und Schauspiel - Meldung vom 2. März 2010
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Das spricht leider auch Bände, dass man sich darauf wirklich verlassen hat.
Allet beim Alten in Kölle.
Man muss halt jönne könne!
Gewisse Dinge kann man einfach nicht delegieren!!! Die Verantwortung bleibt bei einem!
Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern.
Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)
Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.
Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.
Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.
Artikel 4: Wat fott es, es fott.
(„Was fort ist, ist fort.“)
Jammer den Dingen nicht nach und trauer nicht um längst vergessene Dinge.
Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts wie es war.“)
Sei offen für Neuerungen.
Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.
Artikel 7: Wat wells de maache?
(„Was willst du machen?“)
Füg dich in dein Schicksal.
Artikel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.
(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“)
Qualität über Quantität.
Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch/Käu?
(„Was soll das sinnlose Gerede?“)
Stell immer die Universalfrage.
Artikel 10: Drinks de ejne met?
(„Trinkst du einen mit?“)
Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
Artikel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
Darauf ein kühles Kölsch. . .