"Tschick" führt erneut Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins an
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2. September 2015. Robert Koalls Bühnenbearbeitung des Romans "Tschick" von Wolfgang Herrndorf ist Spitzenreiter in der neuen Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins für die Saison 2013/2014. Mit 954 Aufführungen in 41 Inszenierungen liegt das Stück wie schon 2012/13 vor Goethes "Faust".
Laut der gerade erschienene Werkstatistik bleiben auch Lutz Hübners Schulstück für Erwachsene "Frau Müller muss weg" und "Der Vorname" von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière auf den vorderen Plätzen. Meistgespielter Autor war in der Spielzeit 2013/2014 wieder einmal William Shakespeare mit 155 Inszenierungen.
Im Musiktheater führt weiterhin Mozarts "Zauberflöte" (44 Inszenierungen, 360 Aufführungen) vor "Hänsel und Gretel" (Humperdinck), "La Bohéme" (Puccini) und "La Traviata" (Verdi). Mit insgesamt 83.891 Aufführungen (im Vorjahr 84.872) sind die Aufführungszahlen in Deutschland in den Bereichen Schauspiel, Oper, Operette und Musical leicht rückläufig, auch bei den 616 Ur- und deutschsprachigen Erstaufführungen (Vorjahr 671).
(Deutscher Bühnenverein / geka)
Mehr zur Bühnenbearbeitung von Tschick findet sich in einem Essay für die nachtkritik.de-Festivalseite zum Heidelberger Stückemarkt 2012. Die Dresdener Uraufführung besprach nachtkritik.de im November 2011.
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