Mehr Geld fürs Theatertreffen, Verlängerung für Doppelpass

Berlin, 29. November 2016. Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes hat gestern unter dem Vorsitz der Kulturstaatsministerin Monika Grütters seine Förderungen im Gesamtumfang von 41,5 Millionen Euro besschlossen. In der Pressemitteilung dazu heißt es, dass der Stiftungsrat nicht nur die Fortführung der Förderung aller gegenwärtig geförderten kulturellen Leuchttürme bis zum Jahr 2022 befürwortete, sondern erstmalig auch eine Erhöhung ihrer Etats. Für das Berliner Theatertreffen bedeutet das eine Erhöhung von derzeit 1,5 Millionen auf 1,9 Millionen Euro.

Desweiteren sollen dieDonaueschinger Musiktage 252.000 Euro und die transmediale 550.000 Euro pro jährlicher Ausgabe bekommen. Die Berlin Biennale wird ab der nächsten Ausgabe mit 3 Mio. Euro unterstützt. Das Ensemble Modern erhält jährlich 250.000 Euro und der World Cinema Fund 360.000 Euro. Der alle drei Jahre stattfindende Tanzkongress bekommt 960.000 Euro. Die documenta erhält bis 2022 eine Förderung von insgesamt 4,5 Mio. Euro.

Auch wird die Kulturstiftung des Bundes den Fonds Doppelpass  für Kooperationen von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern weiterführen und im Zeitraum 2017 bis 2021 weitere 5,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen, die man in zwei Antragsrunden in den Jahren 2017 und 2018 vergebe. Neu sei, dass die bisherigen Tandems um einen dritten Partner, ein Theater- oder Produktionshaus, das auch im Ausland liegen kann, erweitert werden sollen, damit von vornherein die Voraussetzungen für eine Gastspielfähigkeit der Produktionen eingeplant werden.

(Kulturstiftung des Bundes / sik)

 

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