Hauptstadtkulturfonds-Förderungen 2017
Ausblick auf die nächste Spielzeit in Berlin
16. Dezember 2016. Der Hauptstadtkulturfonds (HKF) hat die Ergebnisse seines zweiten Fördermittel-Entscheidungsverfahrens für 2017 bekannt gegeben. Insgesamt 3,9 Millionen Euro werden ingesamt 57 Projekten aus verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt.
In der Jury des HKF sitzen aktuell: Der Autor Philipp Albers, die Theaterkritikerin Eva Behrendt, der Komponist Ketan Bhatti, die Kuratorin Anna-Catharina Gebbers, die freie Journalistin, Kuratorin und Übersetzerin Marie Luise Knott, sowie die Tanz- und Theaterwissenschaftlerin Dr. Kirsten Maar. Zu den geförderten Projekten zählen:
• "Endgame" von machina eX, gefördert mit 90.000 Euro
• "The Pose" von Constanza Macras / DorkyPark, gefördert mit 65.000 Euro
• Ein neues Stück von Dieudonné Niangouna am Berliner Ensemble, gefördert mit 60.000 Euro
• "Siegfried" von Monster Truck, gefördert mit 55.000 Euro
• "The Future is Female", ein Performancefestival der Sophiensaele, gefördert mit 135.000 Euro
Alle Förderungen finden sich hier in der Pressemitteilung des HKF.
(HKF / sae)
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Weil es um ein Projekt mit Dieudonne Niangouna geht? Wer seine Arbeiten- zum Beispiel aus dem Mousonturm Frankfurt- kennt, weiß, dass es sich hier um eine ganz klassische Stadttheaterästhetik handelt, die sonst auf keiner anderen Bühne der freien Szene zu sehen wäre. Eine Äußerung der Jury zum Grund für die Förderung wäre sicherlich interessant. Das selbe Problem gibt es übrigens mit den Kammerspielen München, die machen zwar mehr freie Szene Ästhetik, plündern auber noch wilder die Antragstöpfe der freiberuflichen, freischaffenden Künstler*innen. Das sollte irgendwie gestoppt werden. Bitte.