Weiterentwicklung von Kisselers Leitlinien

27. Januar 2017. Der bisherige Staatsrat für Kultur, Medien und Digitales, Carsten Brosda, wird neuer Hamburger Kultursenator und tritt damit die Nachfolge der im vergangenen Jahr verstorbenen Senatorin Barbara Kisseler an. Das gab die Kulturbehörde beziehungsweise Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz heute bekannt. Neue Staatsrätin der Behörde wird die frühere Justizsenatorin Jana Schiedek.

Die Pressemitteilung zitiert Scholz wie folgt: "Carsten Brosda genießt bei Hamburgs Kulturschaffenden einen hervorragenden Ruf. Er ist für sie ein kompetenter Ansprechpartner, der zugleich über eine fundierte Verwaltungserfahrung verfügt. Mit seiner bisherigen Arbeit in der Kulturbehörde hat er dies im zurückliegenden Jahr unter Beweis gestellt." Carsten Brosda sagt angesicht seiner Ernennung: "Barbara Kisseler hat wichtige Leitlinien der Kulturpolitik definiert, deren Weiterentwicklung eine große Aufgabe sein wird. Eine Zeit vielfältiger kultureller Impulse und der weiteren Profilierung der Kulturstadt Hamburg liegt vor uns. Angesichts der aktuellen Unübersichtlichkeiten überall auf der Welt ist schon jetzt eine Hinwendung zu Fragen des Sinns und der Orientierung spürbar. Kultur kann dafür auch in Hamburg – von der Elbphilharmonie bis zur Stadtteilinitiative – Orte und Gelegenheiten schaffen."

Kontinuierlich und beharrlich

Carsten Brosda, geboren 1974 in Gelsenkirchen, hat Journalistik und Politikwissenschaft an der Universität Dortmund studiert, bei der WAZ volontiert und mehrere Jahre lang als Lehrbeauftragter an Hochschulen gearbeitet. Von 2000 bis 2005 war er Pressereferent, Redakteur, Redenschreiber und Referent für Grundsatzfragen beim Parteivorstand der SPD in Berlin. Leitete das Referat Reden, Texte und Analysen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, später für die Kommunikation des SPD-Parteivorstands zuständig. Seit März 2016 Staatsrat der Senatskanzlei für die Bereiche Medien und Digitalisierung sowie Staatsrat der Kulturbehörde.

(sik)

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