Die Bären sind los

Berlin, 19. Februar 2017. Der österreichische Film- und Theaterschauspieler Georg Friedrich, regelmäßig Darsteller bei Frank Castorf an der Berliner Volksbühne, erhält den Silbernen Bären der 67. Berlinale als bester männlicher Darsteller für seine Hauptrolle in Thomas Arslans Film Helle Nächte. An der Volksbühne sah nachtkritik.de ihn zuletzt in Castorfs Bulgakow-Abend Die Kabale der Scheinheiligen.

Georg Friedrich 175 c BerlinaleGeorg Friedrich © BerlinaleAls beste weibliche Darstellerin erhält die Koreanerin Kim Min-hee den Silbernen Bären für ihren Auftritt in On the Beach at Night Alone). Den Goldenen Bären für den besten Film der 67. Berlinale gewinnt der von Ildikó Enyedi gedrehte ungarische Liebesfilm On Body and Soul ("Körper und Seele"). Aki Kaurismäki wird für die Beste Regie bei Toivon tuolla puolen ("Die andere Seite der Hoffnung") mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Der Große Jurypreis geht an Alain Gomis für Félicité. Agnieszka Holland erhält mit Kasia Adamik den Alfred Bauer-Preis für Pokot ("Spur"). Sebastián Lelio und Gonzalo Maza erhalten den Silbernen Bären für das beste Drehbuch zu Una mujer fantástica ("Eine fantastische Frau"). Und Dana Bunescu wird von ihren Schnitt bei Ana, mon amour von der internationalen Jury mit dem Silbernen Bären für eine herausragende Künstlerische Leistung ausgezeichnet.

Alle Jury-Preise und sonstigen Auszeichnungen der 67. Berlinale sowie Beschreibungen der ausgezeichneten Filme stehen auf der Website der Berlinale.

(www.berlinale.de / chr)

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Berlinale Preis für Georg Friedrich: Glückwunsch
Glückwunsch an Georg Friedrich, wenn auch total unverständlich. In diesem langatmigen und geradezu lähmend langweiligen Film spielt Georg Friedrich gar nichts. Der ewig gleiche österreichische Singsang nervt und trägt nicht zu einer aufregenden und interessanten Figurengestaltung bei. Helle Nächte war der schlechteste Film im Wettbewerb der Berlinale.
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