Die Hand, die mich füttert

2. Februar 2012. Vor dem Hintergrund der schwelenden möglichen Wulff'schen Korruptionsaffäre gestehen heute sieben bekannte Kulturleute in der Wochenzeitung Der Freitag eher augenzwinkernd kleine und größere Korruptionsvorfälle. Darunter auch Dramaturg Björn Bicker, der mal ernst wird:

Als Theatermacher sei er "permanent in der Situation, genau in die Hand zu beißen, die mich füttert." Also fragt er: "Wie unabhängig bin ich eigentlich von meinen Geldgebern? Oder anders gefragt: Ist den Geldgebern eigentlich klar, dass sie genau deshalb ihr Geld ausgeben, damit ich sie infrage stelle?! Wer garantiert mir, dass die öffentliche Hand mit ihrem Geld auch weiterhin Freiheit verteilt?"

(geka)

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