Unterschiedliche Erkundungsstrategien

6. März 2012. In der heutigen taz schreibt Katrin Bettina Müller über den Afrika-Schwerpunkt des Theaters Konstanz. Die beiden letzten zwei Premieren in diesem Kontext sind aus ihrer Sicht symptomatisch für die unterschiedlichen Erkundungsstrategien des Programms: das Stück des kongolesischen Autors Kokouvi Dzifa Galley über das Stranden zweier Afrikaner auf dem Weg nach Europa 'Ein Schritt voraus" und 'Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner' von Ingrid Lausund, eine Komödie über Helfersyndrome und Afrika-Klischees. Das Konstanzer Publikum, schreibt Müller auch, folge der Setzung des Programms bisher mit Interesse.

Als sich in Berlin vor einigen Wochen an zwei zwei Inszenierungen am Schlosspark-Theater und am Deutschen Theater eine Debatte entündet habe, "warum die Rollen von Schwarzen so oft von schwarzgeschminkten weißen Schauspieler gespielt werden und so wenig schwarze Schauspieler auf deutschen Bühnen zu sehen sind", habe der Konstanzer Intendant Christoph Nix einen Text über die 'Farbenblindheit des deutschen Theaters' geschrieben. "Er konnte froh darauf verweisen, dass in seinem Haus Afrikaner als ganz normale Schauspieler engagiert sind und Weiße und Schwarze alles spielen. Besetzt aber auch nach Neigung, unterschiedlichen ästhetischen und performativen Konzepten und nicht nach Hautfarbe 1:1."

Dass ein schwarzer Darsteller, wird er denn wie der Nachweis der eigenen politischen Korrektheit und der Authentizität eingesetzt, auch böse instrumentalisiert werden kann, darüber hört die Kritikerin sich im großen Haus des Stadttheaters Konstanz dann Eva, Christine, Leo, Rainer und Eckhard zu Beginn von Ingrid Lausunds Stück "Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner" streiten." Wenn schon die Prominenz abgesagt hat, können wir dann nicht unsere afrodeutsche Freundin Valerie mit in die Geldsammelaktion für eine Schule in Sierra Leone einspannen, denkt sich Eckhard, und wird von Eva und Christine ob dieses klischeehaften Denkens ziemlich zerfetzt."

(sle)

Kommentare  
Afrikaschwerpunkt Konstanz: wo?
wo kann man denn text des konstanzer intendanten nachlesen? leider ist dazu in der taz kein link auffindbar bzw. quellenursprungsort genannt. was man sich m.e. von konsequenter journalistischer recherche schon erwarten könnnen sollte.

wenn schon nicht die taz, kann nk hier abhilfe schaffen?
Afrikaschwerpunkt Konstanz: Was der Himmel erlaubt I
Lieber Maxim Gorki,
im Prinzip halte ich Sie für fähig, das internet zu benutzen. Aber aus Höflichkeit und Interesse hier also der Text von Herrn Prof. Nix (http://www.theaterkonstanz.de/tkn/interaktiv/04323/04770/index.html):


Was der Himmel erlaubt

Über die Farbenblindheit des deutschen Theaters und seiner Kritiker.
Von Christoph Nix

Lange bevor Didi Hallervorden und Ulrich Khuon in Berlin meinten, nicht ohne angemalte Schauspieler auskommen zu können, hatte Petter Turrini ein seltsames Stück geschrieben.
Plakativ und grob, melancholisch und fast schon altmodisch erzählt er uns die Geschichte einer polnischen Putzfrau und eines afrikanischen Flüchtlings, der nur einen Satz beherrscht: ich liebe dieses Land.
Manches darin erinnert uns an Rainer Werner Fassbinders Film „ Angst essen Seele auf", an Brigitte Mira und ihren gar nicht so schwarzen Liebhaber. Hatte Fassbinder keinen richtig schwarzen Kollegen gefunden oder reichte der deutschen Wohlstandsgesellschaft ein dunkler aus Marokko, ein Halbdunkler für das Reich der sexuellen Phantasien und seiner Rassismen. Fassbinder soll gesagt haben: „Ich dachte zuerst an einen Schwarzafrikaner, aber der El Hedi ben Salem war einfach der Beste - und für die Kunst reichte Marokko schon."
Das war, wenn Sie so wollen eine künstlerische Entscheidung, nicht anders auch der Film „Ziemlich gute Freunde", denn da ist es umgekehrt, der wirkliche Junge aus der Pariser Vorstadt, war ein Marokkaner im Film ist tiefschwarz, niemand wäre auf die Idee gekommen hier die mangelnde Authentizität einzuklagen oder den wunderbaren Schauspieler Omar Sy etwas weißer zu färben.


Elisio und Fadoul mögen in Dea Lohrs „Unschuld" und Michael Thalheimers Berliner Inszenierung Kunstfiguren sein, auch der alte Gert Voss eilt noch einmal über die Bühne als Othello und schwärzt mit seiner Farbe die weiße Welt ein und wir erkennen ein philosophischen Grund und ein schönes Spiel, wir zweifeln auch nicht daran, dass Qualität und Szene, dass ein Spieler auf der nackten Bühne die Geschichte der ganzen Welt erzählen kann, aber dass es in Berlin hervorragende schwarze Schauspieler nicht geben soll, werden uns weder Khuon noch Thalheimer einreden können.

Wir sprechen in erster Line von den Möglichkeiten und den Begründungen ästhetischer Prozesse, wenn wir es aber tun, sollten wir genau sein und differenzieren zwischen der Personalpolitik deutscher Theater und den künstlerischen Implikationen seiner Regisseure. Thalheimer ist unpolitisch, er ist ein ästhetischer Vertreter der Luhmannschen Schule, sein Reduktionismus ist an den feinen gesellschaftlichen Färbungen und Machtgefällen nicht wirklich interessiert, daher kann er seine Figuren beliebig machen, heute schwarz und morgen weiß.

Das ist Teil 1.
Afrikaschwerpunkt Konstanz: Was der Himmel erlaubt II
Und hier, lieber Maxim Gorki folgt Teil 2:

Hallervorden mag das alles egal gewesen sein, aber Khuon wird sich mit der These vom verfügenden nachdenken über anderen nicht herausreden können, als Dramaturg vielleicht, aber nicht als Intendant des Deutschen Theaters.

Als wir am Staatstheater Kassel (2002) die deutsche Erstaufführung von dem Stück „Ich liebe dieses Land" inszenierten, war es selbstverständlich, dass ein schwarzer Kollege gefunden werden musste und den gab es schon damals Michael Ojake, ein junger Schauspieler aus dem Kongo, als wir kalkulierten, dass wir Porgy and Bess, in Kassel nie mit schwarzen Orchestermusikern würden aufführen könnten, sowohl aus finanziellen Gründen, als auch am Widerstand des Orchestervorstandes, haben wir es gelassen, und es war gut so.

Selbstverständlich aber war es, dass in Konstanz ein Ensemble entstand in dem Afrikaner als „ ganz normale Schauspieler" engagiert sind, alles spielen, ob schwarz ob weiß, aber natürlich bevorzugt nach Neigung und Geschlecht. Desgleichen spielen Weiße auch Schwarze und da wir zeitweilig über zehn afrikanische Kollegen mit normalen Verträgen im Ensemble verfügen, spielen alle auch alles: Juden und Kapitalisten, Serben und Schweizer, Hexen und Engel. Wenn einem der kleinste Häuser Deutschlands diese Mischung gelingt, vor allen sie auch zu finanzieren, wird man den anderen vorwerfen müssen, achtlos oder schlecht gemanagt zu sein, einen ästhetischen Grund gibt es nicht.
Typisch ist aber auch, dass die Zentralste staatliche Bühnenvermittlung ZAV sich schweigend aus dem Konflikt internationaler Ensemblebesetzung heraushält, in ihren Dateien ruhen Dutzende arbeitsloser Schwarzer Künstler und die wissen das. Solche Überlegungen haben mit Quote noch gar nichts zu tun, sondern mit politischen Haltungen und einer Sensibilität für die Farben dieser Welt. Solche Fragen haben auch aber auch etwas zu tun mit einer Unternehmensethik deutscher Theater und Firmen oder banaler ausgedrückt, wie viel Mühe und wie viel Geld wende ich auf, um die Welt etwas gleicher werden zu lassen. Das Urteil angesichts der aktuellen Konflikte mag unterschiedlich und wertorientiert ausfallen, „Rappaport" macht man schwarz oder man lässt es sein, aber Unschuld braucht eine konsequente ästhetische Entscheidung, je nachdem von wem sie handelt.

Wovon also sprechen wir, wenn wir nicht von Quoten sprechen?
Von den Übergängen zu den Gleichheiten, von den alten Idealen bürgerlicher Revolutionen. Wie immer in der Geschichte muss es da auch Protagonisten geben. So eine Frau wie Cary Scott in dem Film „ Was der Himmel erlaubt" von Douglas Sirk, Fassbinders Vorbild.

Da liebt eine ältere Frau einen jüngeren Mann, alles spielt in den 50er Jahren im amerikanischen Süden.
Hätte man die Rolle des Liebhabers mit einem schwarzen Schauspieler besetzt, so wäre der auf dem Nachhauseweg vom Studio umgebracht worden. Diese Befürchtung hatte Douglas Sirk bewogen, das Filmdrehbuch für einen jungen weißen Proletarier zu schreiben. Das war eine politische Entscheidung gegen einen möglichen rassistischen Mord, mehr war es nicht. Die Zeiten hier haben sich etwas geändert. Die deutschen Theater sollten das bei ihren Besetzungsplänen zur Kenntnis nehmen und nüchtern betrachten.
Afrikaschwerpunkt Konstanz: Link
Es freut uns, dass Sie an unserer Debatte teilhaben wollen. Der Text von Christoph Nix: Was der Himmel erlaubt ist auf der Homepage des Theaters
www.theaterkonstanz.de
Afrikaschwerpunkt Konstanz: Doppelmoral?
Um Himmels Willen! Die Erleuchtung kommt aus dem Stadttheater. Danke, Theater Konstanz, dass ihr in drei Produktionen echte Schwarze mitspielen lasst, oh, und sogar EIN schwarzer Regisseur! AFRIKA ist ja auch nen Bombenspielzeitthema. Kann man werbetechnisch wenig falsch machen, mit den richtigen Schauspielern. Da bin ich mir ganz sicher, dass die Schwarzen nicht nur Gäste bleiben, sondern fest im Ensemble engagiert werden, oder? Ein wenig zu viel Doppelmoral für meinen Magen.
Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, dass ihr den bösen Thalheimer auch gern am Bodensee inszenieren lassen würdet. Der kommt nur nicht in die Provinz und inszeniert woanders seinen auf Abstraktion beruhenden, und ja, sehr ästhetischen Reduktionismus. Der bleibt beim Khoun, bei dem Intendanten, der dem Theater Konstanz damals auch glanzvollere Tage bescherte.
Afrikaschwerpunkt Konstanz: Farbtabelle
"... Manches darin erinnert uns an Rainer Werner Fassbinders Film „ Angst essen Seele auf", an Brigitte Mira und ihren gar nicht so schwarzen Liebhaber. Hatte Fassbinder keinen richtig schwarzen Kollegen gefunden oder reichte der deutschen Wohlstandsgesellschaft ein dunkler aus Marokko, ein Halbdunkler für das Reich der sexuellen Phantasien und seiner Rassismen. Fassbinder soll gesagt haben: „Ich dachte zuerst an einen Schwarzafrikaner, aber der El Hedi ben Salem war einfach der Beste - und für die Kunst reichte Marokko schon." ..."
wunderbar argumentiert herr prof. dr. nix - also haben sie eine tüv-geprüfte farbtabelle für farbige schauspieler?
und daß fassbinder El Hedi ben Salem in seinem film besetzte, hatte durchaus auch sehr private gründe, nur so nebenbei erwähnt. ;-)

und kann "jojo" nur rechtgeben: wenn sie, herr prof dr. nix, in ihrem ensemble schauspieler sämtlicher couleurs festengagiert haben werden und nicht nur als gäste, dann bin ich gern gewillt, ihnen glauben zu schenken.
Afrikaschwerpunkt Konstanz: ohne Deckung
Geht mir jetzt langsam auf die Nerven, was da im Wortfeld "Blackfacing" betrieben
wird. Klar, Herr Hallervorden wird freilich auch ganz persönliche, ja tatsächlich auch künstlerische Gründe gehabt haben, Herrn Bliese zu besetzen (für die Kunst reicht vielleicht auch das), überhaupt scheint der theaterpraktische Vorgang bei der Debatte eher ein Schattendasein zu fristen. Es gibt zahlreiche Äußerungen über Probenprozesse, wo mal mit, mal ohne Farbe gearbeitet worden ist, und man einfach geschaut hat, was besser geht (so hatte die HH-Schauspielhaus-Inszenierung von "Kassandra oder die Welt als Ende der Vorstellung" letztlich keine Farbe "nötig"...), und tatsächlich soll es auch künstlerische Gespanne geben, die recht genaue Vorstellungen davon mitbringen, wer (gerne und gut) was spielen kann und will und damit nicht genug: es ist mit Einschränkung schon verdächtig, daß derlei so selten in den "Debattenbeiträgen" vorkommt, im übrigen sowohl bei den selbsternannten "Antirassisten" als auch beim "Gegenspiel". Daß man seiner Sache, seiner ?? (auch Herr Luhmann fällt wohl eher ins Raster "weiße Hete"), nicht wirklich einen überzeugenden Dienst tut, wenn man gerade (wie im Thalheimer-Fall)
eine Inszenierung aussucht, wo das "Blackfacing" aktiv befragt wird (siehe Stefans Anmerkung: siehe Abfärbungsprozeß !), um seinen -offenbar mit der Theaterleitung brav abgestimmten, oder lese ich da falsch ??- "Protest" kundzutun, ist das Eine, das Andere ist, wenn es zB. auch noch weiter geht und nun Konstanz einseitig abklopft.
Nun, bekanntlich hat Herr Samuel Schwarz dort auch gearbeitet, und der Verdacht ist schwer abzuwehren, daß hier die "Blackfacing"-Debatte instrumentalisiert werden soll, Herrn Nix eins auszuwischen. Offen gestanden, dafür ist der Gegenstand (nicht unbedingt alle Teile der bisherigen Debatte) dann doch zu ernsthaft. Mitunter darf, denke ich, auch einmal die Frage in den Raum geworfen werden, ob zB. der "Fall" Schloßparktheater nicht eher in die Kategorie fällt "Wir haben Probleme mit Rassismusvorwürfen" und weniger in jene "Wir haben ein Rassismusproblem". Man hat doch hierzulande herrlich offene Ohren dafür, gegen die Nichtgoldwertabdeckung des Papiergeldes (siehe zB. gestern "Faust" II in HH) zu polemisieren, hat man auch annährend Ohren dafür, daß "Rassismusvorwürfe" auch ganz ohne die Deckung konkreten Rassismus "funktionieren" könnten, nur mal so in den Raum gefragt ??
Afrikaschwerpunkt Konstanz: analoge Debatte
@oi-oi-warning

Liebe/r ?,
ruhig Blut möchte ich Ihnen zurufen. Auch wenn nicht alles an die digitale Oberfläche spült, sein Sie versichert, es wird inzwischen zu den aktuellen Ereignissen (s. oben, hier und da) eine - teils, ja, fröhliche, möchte ich sagen, 'analoge' Debatte geführt. Einladungen werden ausgesprochen und angenommen, Gesprächen werden geführt, Pläne für gemeinsame, aber auch getrennte Veranstaltungen entstehen.
Und sein Sie auch versichert, Konstanz ist nicht "abgeklopft" worden. Es gab ganz konkrete Fragen. Und es wurde und wird offen, ohne 'runtergeklapptes Visier', ja ganz ohne Rüstung auf einander zugegangen. Mit Herrn Schwarz hat das nichts zu tun. Rufen Sie in Konstanz an. Keine Sorge, die sind da ganz nett und werden Ihre Fragen bestimmt beantworten.
Um Ihre Frage zu den Vorgängen im DT zu beantworten: Die Intervention am 12. Januar war nicht (!) mit der Hausleitung abgestimmt. Aber es gab ein klare und offene Reaktion von Frau Anders: Es gab eine Einladung zu einem Gespräch. Es gibt also keinen Grund, Verschwörungen oder ähnliches zu vermuten. Aber selbstverständlich wird die Debatte kontrovers geführt. Dafür ist die Angelegenheit, wie Sie selbst feststellen, zu ernst.
Afrika-Schwerpunkt Konstanz: Skepsis
@ kolja

Gut, wenn es wirklich eine solche Debatte geben sollte, und es muß ja wahrlich nicht alles übers Netz gehen, dennoch "wittere" ich immer wieder Einseitigkeiten, Widersprüche, sehe nicht selten etwas, was ich nur selbstgerecht nennen kann und von dem, was draußen auf der Straße zu erleben ist (aber auch wohl schon in Probeprozessen) mächtig abgehoben erscheint. Ein Beispiel dafür ist die unglückliche und sehr späte Wahl, die auf Thalheimers "Unschuld" fiel (wohlgemerkt, Stefan nannte da das für mich entscheidende Argument, wie hier mit der Farbe umgegangen wurde, so daß an dieser Stelle -ganz im Sinne des differenzierteren Blackfacing II-Artikels - eigentlich kaum von "Blackfacing" sinnvoll gesprochen werden kann; vermutlich haben sogar einige der dann protestierenden Personen seinerzeit das Stück ohne Protest ganz gesehen...), ein Anderes ist, daß man auch Hallervordens nicht besonders kluge Reaktion für seine Zwecke zurechtstutzt. Man operiert mit dem latenten Rassismusvorwurf, und man gibt sich als derjenige aus, dem es um die Ensemblebesetzung an den Schauspielhäusern geht, man macht nen Schwerpunkt und wirft kurzerhand anderen Häusern vor, keine Quotierung für das Ensemble zu erwägen: das alles immer wieder mit großer Geste (ganz unverständlich sind mir jojo und wasti dann ja auch wieder nicht). Man schreibt sich den "würdevollen Abgang" aus dem DT zu und nennt alle die damalige Aktion tragenden Personen, umstandslos "Antirassisten", da, wo die Diskussionen im Netz anfangen kontrovers zu werden, zB. wenn wolfgangk den "Rassismusbegriff" befragt, kommt der Bruch, man rudert zurück, wenn jemand im Blackfacing II-Artikel die bloße Gedankenlosigkeitsinduktion für das angebliche "Blackfacing" zurecht an eine Würdigung von Einzelfällen delegiert: so fasse ich das im Netz zu Fassende allerdings weiterhin auf. Es gibt regen Handel mit "Diskriminierungs(merkmalen)", wohl wahr, und einen regen Handel mit (Rassismus-)Vorwürfen landauf, landab. Wäre schön, wenn das, was dann doch im Netz davon ankommt, was analog so fröhlich diskutiert wird, einen Vorschein wirklicher Offenheit hätte, dann würde "man" zB. davon erfahren, wie Schauspieler, Regie, Dramaturgie etcpp. auf solche Vorwürfe, es war doch alles so offen, war (!) es ja immer ..., reagiert haben- diesen Vorschein sehe ich kaum und bleibe skeptisch.
Kommentar schreiben