Manuel Bürgin 
© Theater Kanton Zürich Manuel Bürgin, geboren 1975 in Reigoldswil im Kanton Basel-Landschaft, studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule für Musik und Theater, gehörte bis 2005 zum Ensemble des Schauspielhauses Bochum und ist seitdem freischaffender Schauspieler, Autor und Regisseur. 2008 war er Mitbegründer der Gruppe Fax an Max und realisierte im Februar 2009 seine erste Regiearbeit "Kim Jong Il – Der ewige Sohn" in der Kaserne Basel. Zu seinen Inszenierungen zählen Ur- und Erstaufführungen aktueller Theaterstücke, sowie Dramatisierungen literarischer Stoffe. Bürgin wird seine neue Aufgabe als Theaterleiter mit Beginn der Spielzeit 2015 / 2016 antreten. Die kommende Spielzeit 2014 / 2015 wird noch in der Verantwortung des amtierenden Theaterleiters Stephan Roppel liegen.

Das 1964 als Avantgardebühne eröffnete Theater Winkelwiese in Zürich spielt in der denkmalgeschützten Villa Tobler, die der Stiftung Zürcher Kunsthaus gehört. Der Saal im Kellergeschoss fasst bis zu 100 Zuschauer. Das Theater wird von einem Verein getragen und von Stadt und Kanton Zürich gefördert. Gemeinsam mit unter anderen dem Schlachthaus Theater Bern und dem Theater Tuchlaube initiierte das Theater Winkelwiese im Jahr 2000 den Dramenprozessor, ein Förderprogramm für junge Schweizer Dramatikerinnen und Dramatiker.

Mit der Wahl von Manuel Bürgin, schreibt das Theater Winkelwiese, "bekräftigt der Verein zur Förderung des Theaters an der Winkelwiese sein Engagement für die Aufführung zeitgenössischer Dramatik und die Förderung junger Theaterautoren im Dramenprozessor."

(Theater Winkelwiese / Theaterlexikon der Schweiz / jnm)