Unendlich traurig

4. August 2014. Bei einem Brandunfall ist der junge Schauspieler und Regisseur Carl M. Pohla ums Leben gekommen. Das teilte unter anderem das Mecklenburgische Landestheater Parchim mit, zu dessen Ensemble seit 2008 Pohla gehörte.

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© Theater Parchim
Wie Medienberichten zu entnehmen ist, fand die Polizei den 30-Jährigen am Sonntag tot in seiner verrußten Wohnung. Einem Brandsachverständigen zufolge entstand durch ein beschädigtes Stromkabel ein Schwelbrand, der von Pohla offenbar nicht bemerkt worden war, heißt es. Es wird vermutet, dass er an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starb.

Carl M. Pohla sei am Sonntag nicht erschienen, als das Ensemble mit dem Bus zur Aufführung des Sommer-Stücks "Ein Herz und eine Seele" in Warnemünde fahren wollte, berichtet Focus-online. Pohla spielte darin die Hauptrolle. Die Vorstellung wurde dem Bericht zufolge abgesagt. "Ich bin unendlich traurig und tief bewegt", wird der Parchimer Intendant Thomas Ott-Albrecht zitiert. "Carl war ein großartiger Mensch und kollegialer Freund. Sein Verlust ist unersetzbar."

(Mecklenburgisches Landestheater Parchim / sle)

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Carl M. Pohla: großer Verlust
Es ist einfach nicht in Worte zu fassen, was es bedeutet, langsam zu verstehen, dass Carl Pohla tot ist. Er war ein wunderbarer Mensch, ein ganz besonderer Mensch mit wunderschönen Gedanken und einer einzigartigen Stimme. Es ist so ein großer Verlust und so unglaublich Schade um so einen Menschen wie Carl. Ich und viele andere werden ihn so sehr vermissen. Es ist immer noch unwirklich. Es ist wie in einem Theaterstück. Man darf ihn nicht vergessen, denn er war großartig!
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