Schwindel auf dem Intendantenkarussel

16. September 2014. Eben noch wähnte der Wiener Standard den amtierenden Dresdener Schauspielintendanten Wilfried Schulz auf dem Weg in die Intendanz des Wiener Burgtheaters. Nun hat die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post gehört, Schulz könne Intendant des Düsseldorfer Schauspielhauses werden, das derzeit von Interimsmann Günther Beelitz geleitet wird.

Auf Anfrage habe Schulz die Gerüchte um seinen Wechsel nach Düsseldorf nicht kommentieren wollten, raunt die RP und hat auch noch einen anderen Kandidaten in Petto: Tom Stromberg, der frühere Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg und jetzige Kulturmanager. Stromberg sei in der Szene bestens vernetzt und habe bis 2011 in der Region die "Impulse" geleitet, das Festival des Off-Theaters. Allerdings habe Stromberg alle Mutmaßungen über seine Ambitionen zurückgewiesen.

Der Aufsichtsrat des Schauspielhauses, so das Blatt, tage wieder am 29. September. Bis dahin sollte der neue Intendant feststehen.

(sle)

Kommentare  
Presseschau Düsseldorf: Bitte um schnelle Enscheidung
Ja bitte, und zwar am besten SOFORT. Egal wer.
Presseschau Düsseldorf: warum weg?
Aber für diese Intendanz musste man sich gewiss bewerben, oder? Herr Schulz betont doch immer wie toll er und sein Team in Dresden seien und wie gut es ihm dort gehe. Warum dann weg bewerben?
Presseschau Düsseldorf: Vorschlag
Matthias Hartmann ist doch frei. Der kennt sich doch bestens aus mit finanziell schwierigen Häusern und wäre damit doch ein in besonderem Maße geeigneter Kandidat für Düsseldorf.
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