Mondtag, Ersan

Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Mondtag, Ersan

Ersan Mondtag, geboren 1987 in Berlin, ist Regisseur.

Mondtag hospitierte bei so unterschiedlichen Künstlern wie Frank Castorf und Claus Peymann und assistierte und performte beim norwegischen Extremperformer Vegard Vinge (u.a. in der Langzeit-Ibseniade John Gabriel Borkman). Ab 2011 studierte er Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München, brach das Studium allerdings nach zwei Jahren ab. Mit Kommilitonen gründete er 2012 in München die Performance-Gruppe "Kapitael zwei Kolektif", die Dauerperformances, experimentelle Partyformen und interdisziplinäre Theaterarbeiten konzipierte.

Zusammen mit Olga Bach kreierte Mondtag die neuntägige Dauerperformance "Konkordia" für die Schaustelle der Pinakothek der Moderne. In der Spielzeit 2013/14 war er Mitglied im Regiestudio des Schauspiel Frankfurt und wurde mit dort entstandenen Arbeiten zwei Mal zum Münchner Festival "Radikal Jung" eingeladen. Mit seiner Kasseler Kreation "Tyrannis" wurde Mondtag 2016 erstmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Der in Bern entstandene Abend "Die Vernichtung" brachte ihm 2017 die zweite Einladung zum Theatertreffen ein, 2019 folgte eine Theatertreffen-Einladung für "Das Internat".

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Ersan Mondtag:

2. Sinfonie am Schauspiel Frankfurt (11/2013)

Das Schloss am Schauspiel Frankfurt (3/2014)

Orpheus# am Schauspiel Frankfurt (6/2014), eingeladen zum Festival Radikal Jung 2015)

Tyrannis am Staatstheater Kassel (12/2015), (eingeladen zum Theatertreffen 2016 und zum Festival Radikal Jung 2016)

Schnee am Thalia Theater Hamburg (2/2016)

Der alte Affe Angst am Schauspiel Frankfurt (4/2016)

Iphigenie am Schauspiel Frankfurt (9/2016)

Die Vernichtung am Konzert Theater Bern (10/2016), (eingeladen zum Theatertreffen 2017)

Schere Faust Papier am Thalia Theater Hamburg (12/2016)

Ödipus und Antigone am Maxim Gorki Theater Berlin (2/2017)

Das Erbe an den Münchner Kammerspielen (6/2017)

Die Orestie am Thalia Theater Hamburg (10/2017)

Die letzte Station am Berliner Ensemble (12/2017)

Das Internat am Theater Dortmund (2/2018)

Kaspar Hauser und Söhne am Theater Basel (4/2018)

Wonderland Ave. am Schauspiel Köln (6/2018)

Salome am Maxim Gorki Theater Berlin (12/2018)

Doktor Alıcı an den Münchner Kammerspielen (1/2019)

Die Räuber am Schauspiel Köln (3/2019)

Hass-Tryptichon. Wege aus der Krise bei den Wiener Festwochen (5/2019)

De Living am HAU Berlin (6/2019)

Baal am Berliner Ensemble (9/2019)

Die Verdammten am Schauspiel Köln (12/2019)

PAUL oder Im Frühling ging die Erde unter beim Kunstfest Weimar (8/2020)

Wut am Schauspiel Köln (9/2020)

wagner – der ring des nibelungen (a piece like fresh chopped eschenwood) am Berliner Ensemble (6/2021)

It's going to get worse am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2021)

Der Freischütz am Staatstheater Kassel (2/2022)

Geschwister am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2022)

Phaedra am Schauspiel Köln (11/2022)

Woyzeck am Scharoun Theater Wolfsburg / Berliner Ensemble (9/2023)

Weitere Beiträge zu Ersan Mondtag:

Der Theaterpodcast (18): Wie prägen Film und Video Theaterarbeiten und Ästhetiken? Mit Ersan Mondtag, Voxi Bärenklau und Katie Mitchell (10/2019)

Meldung: Im Streit – Regisseur Ersan Mondtag und Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" (2/2021)

Kolumne: Esther Slevogt zum Streitfall zwischen Ersan Mondtag und Olga Bach mit der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" (2/2021)


Link:
www.mondtag.com