Überdurchschnittlich belebend

21. Februar 2011. Wie das Theater Heidelberg auf seiner Homepage mitteilt – die FAZ meldete schon Anfang Februar –, wird der Dramatiker Nis-Momme Stockmann mit dem Friedrich-Hebbel-Preis 2011 ausgezeichnet. Der 1981 auf der Insel Föhr geborene Stockmann habe "in wenigen Jahren mit seinen Stücken die deutsche Theaterszene belebt", begründet die Jury ihre Wahl.

Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der Friedrich-Hebbel-Stiftung vergeben, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch die Verleihung "in Norddeutschland lebende Künstlerinnen und Künstler, deren Leistungen über das Durchschnittsmaß hinausgehen" zu würdigen. Die Preisverleihung findet am 25. März in Wesselburen, Hebbels Geburtsort, statt.

(www.theaterheidelberg.de / Friedrich-Hebbel-Stiftung / ape)

 

Alles über Nis-Momme Stockmann auf nachtkritik.de finden Sie im nachtkritik-Lexikon – z.B. seinen Text über die Bewertungsmacht der Kritik, den er im Vorfeld der Mülheimer Theatertage 2010 auf nachtkritik-stuecke2010.de veröffentlichte. Oder seine Rede Vom Verschwinden des Autors und dem anschwellenden Theater, die auf der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa 2010 hielt.


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Kommentare  
Hebbel-Preis für Stockmann: Plattdeutsch
Na, herzlichem Glückwunsch auch. Da habt ihr den Jungdramatiker dann aber auch gleich noch um 10 Jahre verjüngt. Ob es denn zu einem Hebbel reichen wird, mal sehen. Da muss dann jetzt auch mal so ein richtiger Nibelungenstoff her, ansonsten wird das Durchschnittsmaß im hohen Norden eben etwas abgesenkt, Plattdeutsch sozusagen.

(Lieber Stefan, danke für den Hinweis auf den Allzujungdramatiker. Wir haben's geändert. Beste Grüße, Anne Peter)
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