Woyzeck / Damals wurde es irgendwie heller (UA) - Georg Büchner und Lukas Hammerstein liefern Gesprächsstoff in Nürnberg
Dröhnender Tumult, coole Schlacht
von Dieter Stoll
Nürnberg, 17. Dezember 2011. Die Bühne ist leer bis auf eine Show-Leuchtschrift im Hintergrund, die alsbald höhnisch in den Untergang blinken wird: "Beautiful World". Von wegen! Es geht um Woyzeck, den "armen Teufel" am äußersten Rand einer sich selbst genügenden Gesellschaft, den Georg Büchner laut Deutung seines Kollegen Heiner Müller wie einen Hund, der irgendwann als Wolf wiederkehren könnte, ins Rennen schickte. Regisseur Christoph Mehler tut das buchstäblich, er lenkt ihn in seiner Nürnberger Neuinszenierung, die es zum immerhin kleinen Premieren-Skandälchen der schlagenden Türen und empörten Buh-Rufe brachte, in einen Kreislauf des Elends. Eine Stunde lang rennt, schlurft, taumelt und kriecht Stefan Lorch nonstop Runde um Runde, was über seine Fitness eindeutiger Auskunft gibt als über die anhaltende Durchschlagskraft klassischer Literatur.
Gewalt-Monopol
"Als wär' die Welt tot", kommentiert der Titelheld die Stimmungslage. Da hat er sich grade sorgfältig nackt ausgezogen, auch die Unterhose gefaltet und nur die Stiefel zum großen Rennen am Spalier der Demütigungen wieder geschnürt. Alle Partner, von der geliebten Marie über den gockelnden Tambourmajor bis zum gewissenlos experimentierenden Doktor, kommen aus dem Publikum. In der ersten Reihe lauerte die ganze Bande, spottet lautstark über den keuchenden Testläufer, der sich nach Anweisung zum Affen macht, und treibt ihn bester Laune ins Verderben. Ein Gesellschaftsspiel ohne Waffengleichheit, denn anders als Woyzeck hat jeder von ihnen ein Mikrophon, in dieser Aufführung das bewusst nervenzerrende Gewaltmonopol der Sprach-Verstärkung.

Zuspitzung
Bis dahin ist die Geschichte noch klar strukturiert. Doch dann war dem Regisseur das unvollendete Original nicht mehrdeutig genug, er will in aller Zuspitzung ein Fragment des Fragments. Wenn die Spaßgesellschaft endlich besitzergreifend auf die Bühne stürzt, während Woyzeck dort immer mühevoller seine Kreise zieht, wird Disco-Anarchie ausgerufen. Nicht etwa mit der Song-Musik von Tom Waits, die derzeit an vielen Bühnen die schnittige Version eines Woyzeck-Musicals antreibt, sondern mit Oliver Urbanskis wummerndem Sound, in dem die aufeinander gestapelten Dialoge nur noch als Sprachfetzen im Metaphern-Wind flattern. Genau darin liegt die Problematik der Inszenierung, denn verstehen kann sie eigentlich nur der Zuschauer, der vor Vorstellungsbeginn schon alles über das Stück wusste.
Hollywood
Christoph Mehler hatte im Vorjahr in Nürnberg überraschenden Erfolg, als er in Schillers "Kabale und Liebe" nach einem Aufmarsch greller Charakter-Fratzen die letzten zehn Minuten beim Sterben von Ferdinand und Luise auf perfekte Hollywood-Romantik umschaltete. Ähnliches versucht er erneut, denn auf den dröhnenden Tumult folgt ein kurzes Finale von gespenstischer Stille. Der tragische Titelheld schaltet das Laufwerk ab und tötet mit Thriller-Nachhall auf der Live-Tonspur die untreue Marie, die seine einzige Zukunft war. Die Meute hält kurz inne und macht unbeeindruckt das nächste Fass auf.

Provokationsversuch
Die Aufführung gefällt sich als Provokation, reizt mit der totalen Fixierung auf den Protagonisten (Stefan Lorch beherrscht das anstrengende Körperspiel faszinierend) und der gleichzeitigen Verwischung aller anderen Charakterfarben zum Widerspruch. Ob Doktor (Jochen Kuhl), Hauptmann (Pius Maria Cüppers), Tambourmajor (Thomas Klenk) oder der an der Wand laufende Zwischenspurtler Andres (Felix Axel Preißler), ja sogar die Marie der bei Mehler schon als Richard III. aufgetretenen Julia Bartolome sind nur Rädchen im Uhrwerk, das da einfach weitertickt. Das ist umgedachter Büchner, also legitim, der aber theatralisch wie poetisch schlichtweg viel weniger als die Vorlage hergibt. Gesprächsstoff, das konnte man sofort an der Garderobe bemerken, liefert es wie hier lange keine Premiere mehr.
Abstürzende Alt-68er
Einige Tage vorher waren die Zuschauer bei der Uraufführung eines Nürnberger Auftragswerks längst nicht so erregt. Der Autor Lukas Hammerstein dramatisierte in "Damals wurde er irgendwie heller" eines seiner dauerhaften Vorzugsthemen, die inzwischen vielfach abgewatschten Aufbruchstimmungsmacher von 1968 samt ihrem Absturz in die Banalität des Alltags.
Zwei politisch gegensätzliche Studienfreunde, die er unter "Er" und "Ich" in ein künstliches Anonymitäts-Koma versetzt, treffen sich jenseits aller Karrieren wieder. "Er" war linker Idealist und scheiterte an dicker Luft und dünnen Kompromissen in den Hinterzimmern der Macht. Der "Ich"-Mann ist der wandelnde Gegenpol, ließ sich gelassen einen Nazi nennen und machte Millionengeschäfte als Unternehmensberater, bis ihn die Berufung zum "Angsttherapeuten" erwischte. Beide lieben eine nie auftretende Idealfrau, die stets in der weiten Welt für Gerechtigkeit sorgt, während ihre Männer mit Nervenkrisen ringen. Ein realitätsnah mit gedämpftem Sarkasmus operierendes Rückblick-Drama, in dem der Wunsch nach Sprengung von Opern- und Steakhäusern verbunden wird mit den "besseren Antworten" auf Fragen, die nie jemand stellte.
Wo die Depressionen tanzen
Regisseurin Kathrin Mädler, die nächste Saison ins neue Team von Schauspieldirektor Frank Behnke nach Münster wechseln wird, geht dem Realo-Witz von Hammerstein nicht auf den Leim. Sie löst in Frank Alberts dreifach gestaffeltem Gefühlsraum die Text-Lawine in Traum und Trauma auf, lässt die bleiernen Depressionen tanzen. Klischees werden da augenzwinkernd in Zeitgeist-Signale verwandelt, wo die Kombination von Palästinensertuch und Turnschuh mehr Wirklichkeit zeigt als gemeißelte Dichterworte. Die beiden derzeit wohl besten Nürnberger Schauspieler, Frank Damerius ("Er", gescheitert als Idealist wie als Liebhaber) und Michael Hochstrasser ("Ich", der emotional verkümmerte Konservative), machen daraus eine kühle, oft sogar coole Schlacht der Erinnerungen. "Früher hatten wir Ideale", seufzt einer. Wenn mancher Zuschauer dabei an "Früher war mehr Lametta" denkt, ist das kein Schaden für Lukas Hammerstein.
Woyzeck
von Georg Büchner
Inszenierung: Christoph Mehler, Bühne: Nehle Balkhausen, Kostüme: Anne Hölzinger, Musik: Oliver Urbanski, Dramaturgie: Christina Zintl.
Mit: Julia Bartolome, Nicola Lembach, Pius Maria Cüppers, Thomas Klenk, Jochen Kuhl, Stefan Lorch, Felix Axel Preißler, Stefan Willi Wang.
Damals wurde es irgendwie heller (UA)
Auftragswerk von Lukas Hammerstein
Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne und Kostüme: Frank Albert, Dramaturgie: Horst Busch. Mit: Frank Damerius, Michael Hochstrasser, Tanja Kübler, Anna Keil, Thomas L. Dietz.
www.staatstheater-nuernberg.de
Eine "ebenso faszinierende wie polarisierende Inszenierung" hat Christoph Leibold für Deutschlandradio Kultur (17.12.2011) gesehen. Sie basiere auf einer einfachen, zwingenden Grundidee. "Der nackte Woyzeck, der im Kreis läuft: ein Erniedrigter und Beleidigter. Und: eine peinliche Erscheinung." Die Interpretation der Rolle ergebe sich bei Stefan Lorch als Woyzeck aus der Bewegung. Aus der Verausgabung, aus der Atemlosigkeit. "Wegschauen geht nicht", findet Christoph Leibold. Dieser Theaterabend, den er als "kurz, knapp und auf den Punkt" lobt, sei "doch zu lang, um dauerhaft die Augen zu verschließen vor Woyzecks erbarmungswürdiger Erbärmlichkeit."
Christoph Mehler nehme Büchners Dramenfragment gleichsam beim Wort und stelle es in fetzenartigen Szenen, untermalt von einer ohrenbetäubenden Geräuschkulisse, auf die kahle Bühne, schreibt Friedrich J. Bröder im Donaukurier (online am 18.12.2011). "Bis auf Woyzecks keuchenden Atem dröhnen die Stimmen dieser Gesellschaft nur über Mikrofone aus den Lautsprechern, verdeutlichen die technokratische Herrschaft über die Kreatur Woyzeck, der an dieser „erbärmlichen Wirklichkeit“ verzweifelt – und zugrunde geht." Trotz eindrucksvoller Ansätze und greller Effekte bleibe die Inszenierung Büchners Sprache viel schuldig und manchmal auch unverständlich.
Christoph Mehler setze alles auf eine Grundidee – auf Kosten von Zwischentönen, Nebenfiguren und Sprache, schreibt Steffen Radlmaier in den Nürnberger Nachrichten (19.12.2011). "Eine Zumutung für Schauspieler und Zuschauer, zugleich aber auch eine lohnende Herausforderung." Denn selten habe man die demütigende Schinderei und Selbstquälerei Woyzecks dermaßen intensiv erlebt wie in dieser Inszenierung. Die stärkste Leistung des Abends vollbringe zweifellos Stefan Lorch in der Titelrolle -allerdings sei es weniger eine schauspielerische als eine sportliche Leistung. "Denn Woyzeck steht zwar eindeutig im Mittelpunkt, aber in erster Linie zu Demonstrationszwecken." Der Anblick der Quälerei sei kaum zu ertragen. "Am Ende steigert sich Woyzecks Wahn, und die lebenshungrige, aber todkranke Spaßgesellschaft führt einen bizarren Totentanz auf."
"Bei Christoph Mehler geht es an die Substanz, und das von Anfang an", zeigt sich Wolf Ebersberger in der Nürnberger Zeitung (19.12.2011) beeindruckt. Mehler verdichte Büchners geniales Bruchstück zu "ungemein packenden 70 Minuten: finster und fesselnd, ein einziger Alptraum, radikal umgesetzt." Mehlers Kunstgriff, den man nicht mögen müsse, sei es, den Druck, den Woyzeck verspürt, an den Zuschauer weiterzugeben. Stefan Lorch lobt Ebersberger als "in jeder Hinsicht bewundernswerten Hauptdarsteller".
mehr nachtkritiken
meldungen >
- 04. Dezember 2023 Regisseur Ivan Stanev gestorben
- 04. Dezember 2023 Hannover: Vasco Boenisch und Bodo Busse werden Intendanten
- 04. Dezember 2023 Gertrud-Eysoldt-Ring 2023 für Jörg Pohl
- 04. Dezember 2023 Kurt-Hübner-Regiepreis 2023 für Wilke Weermann
- 03. Dezember 2023 Einsparungen bei den Bayreuther Festspielen
- 03. Dezember 2023 Walerij Gergijew wird Leiter des Bolschoi-Theaters in Moskau
- 01. Dezember 2023 Franz Rogowski gewinnt US-Filmkritikerpreis
- 01. Dezember 2023 Mäzen und Ex-DB-Chef Heinz Dürr verstorben
Laut (neu!), nackt (neu), Mikros (ganz neu!!!). Wie provozierend, Wahnsinn, Herr Spielleiter.
Ich schlage für die nächste Vorstellung mal vor: Pimmel schön wieder einpacken, Musik mal auslassen, normale Sprechstimme: Da wirds dann dünn auf der Bühne, sehr dünn, Herr Innovationskünstler. Und das ist bei Büchners Woyzeck schwer, letztlich so wenig, um nicht zu sagen: gar nichts, abzuliefern.
Alle anderen bleiben außen vor, weil die Inszenierung nach einem durchaus interessanten Anfang das elementare Medium Sprache zunehmend vernachlässigt. Die immer lauter werdende Musik gepaart mit dem Durcheinanderreden der Akteure lenken die Konzentration des Zuschauers mehr darauf, doch noch einzelne Satzfetzen zu verstehen, als sich dem Gesamteindruck hinzugeben.
Am Ende bleibt für viele Enttäuschung übrig. Man kann sich angesichts des hohen Abstraktionsgrades und des Minimalismus dieser Inszenierung des Eindrucks einer gewissen Selbstherrlichkeit der Verantwortlichen nicht erwehren - für diese scheint Kultur wohl nur etwas für Eingeweihte zu sein.
Was bin ich froh, dass der Regisseur hier anders entschieden hat! In Zeiten, in denen wieder von "Prekariat" gesprochen wird (damals waren es die "Pauper"), erscheint Büchnerschen Woyzeck so aktuell wie selten zuvor. Was für eine intelligente Idee, all die gutbürgerlichen, humanistisch ach so gebildeten und doch so konservativ-erwartungslosen Theatergänger zu provozieren, ihnen den Spiegel vorzuhalten und Woyzecks Elend - bewusst! - bis an die Grenze des Erträglichen auszureizen! Es spielt zwar keinerlei Rolle, doch Büchner hätte hieran gewiss seine Freude gehabt: Menschen, die im Theater nachdenken und sich echauffieren statt sich gepflegt zurückzulehnen und unterhalten zu lassen. Menschen, die - auf dem in der Tat fast unerträglichen Höhepunkt des Stücks, bei dem sich die Spaßgesellschaft in Ekstase vertanzt und Woyzeck auch dabei noch erniedrigt - "Aufhören!" rufen statt amüsiert zuzusehen. Menschen, die nach dem Stück im Foyer erbost von einer "pseudo-intellektuellen" Aufführung sprechen statt satt und zufrieden nach Haus zu gehen. In diesem Sinn war Büchner Brecht schon sehr nah - und der Regisseur hier kann sich auf die Schulter klopfen und mit gutem Recht behaupten: alles richtig gemacht.
Nein nein, der Nürnberger Woyzeck, das ist zu keinem Zeitpunkt Effekthascherei oder modernes Theater um seiner selbst willen. Die Idee des nackten Mannes ist gut, vielleicht sogar bestechend gut, und sie lässt sich durchaus aus dem Werk heraus lesen. Gewiss: Wer Woyzeck nicht kannte, der hatte es höchst schwer, die Handlung des Stücks zu erfassen. Eins aber hat jeder erfahren können, ja, erfahren müssen: die von Menschen geschundene Kreatur Woyzeck in ihrem Elend und ihrer Unentrinnbarkeit zu begreifen. Da muss man eigentlich wirklich "Aufhören" rufen.
Übrigens: bin völlig unverdächtig - ich bin selbst Oberstudienrat. ;-)
Es gibt große Theater-Namen wie Hermann Nitsch die für Skandale und Provokation auf der Bühne sorgen. Aber dahinter sind nicht nur Fäkalien und Eigenweiden, da ist wenigsten noch ein INHALT, irgend ein Inhalt.
Das was Herr Mehler auf der Bühne produziert hat, hat mit den Inhalten von Georg Büchner Stück absolut nichts mehr zu tun gehabt! Das war ein hohler und nichts sagender EVENT, der in keinster Weise an ein Theater erinnert hat. Vielleicht soll ein Regisseur – bevor er sich um jeden Preis profilieren möchte, an seine didaktische Pflicht erinnert werden, um die Inhalte bei der jeweiligen Produktion nicht aus den Augen zu verlieren. Damit aus einem Werk kein „Popcorn“ produziert wird, der sich dann auch noch Weltststdt-Theater zu nennen vermag!!
Events und Fitnessstudios die umgeben uns täglich, dafür muss man keine Theaterkarten reservieren. Da stimme ich dem Zuschauer - Peter Jennewein zu: Das Stück gehört SOFORT vom Spielplan genommen! Ich frage mich notabene, wo war der Theaterintendant, der die Inszenierung zugelassen hat! Wo sollen die jungen Menschen eine Ästhetik lernen, wenn nicht in der Kunst; wenn nicht mehr auf der Bühne!
Sie begeben sich auf einen sehr gefährlichen Pfad , wenn sie " gewisse " Kunst " verbieten " lassen wollen .
Ich hoffe , ich muss nicht deutlicher werden !
Demokratischer Gruß ,
Klaus
da muss ich wohl mal nach nürnberg fahren. scheint sich ja zu lohnen.
Was mich außerdem stört: Als ich die Aufführung gesehen habe, waren (wie erwartet) viele Schüler drin. Für viele war es bestimmt einer der wenigen Berührungen mit Theater, wenn nicht sogar die erste. Wenn ich zum ersten Mal ins Theater gehe und eine Inszenierung dieser Art anschauen muss, ist es kein Wunder, dass Theater in unserer Gesellschaft oft ein schlechtes Image besitzt. Nur so als Beispiel: Der "Macbeth" von Jürgen Gosch besaß auf jeden Fall seine Berechtigung, weil sich der Regisseur etwas gedacht hat UND das auch seinen Darstellern vermitteln konnte. Das kann man von Mehlers Inszenierung wahrlich nicht behaupten! Das Schauspiel Nürnberg besitzt eine Reihe von erstklassigen Schauspielern, es wäre mal schön, die Darsteller einfach mal spielen zu lassen. Dann dürfen die Regisseure auch mal provokante Ideen haben :-)
Der Regisseur hatte eine kleine(aber nicht neue!) Idee zum Stück.
Ein Darsteller (Woyzeck) rennt lange nackt im Kreis. Eine Stunde. Die Dauer soll mich berühren, tut es nicht.
Nicht Woyzeck und keine der anderen Figur sind in irgendeiner Weise nachvollziehbar.
Warum läuft er, warum wird er dazu gezwungen, von wem?
Alles plakativ. Das Opfer rennt, während die anderen sich via Mikrophon lustig über ihn machen. Die uniforme Gesellschaft erniedrigt ein Opfer. Mit welchem Zweck?
Das ist für mich keine Interpretation, dass ist hohle Provokation, die jedoch bei mir nicht funktioniert, weil die Regie nichts will.
Ich habe nichts gegen scheinbar "postdramatische" Zugriffe, nur dann bitte mit Position!
Und wenn Rocco Stark Recht hätte, mit dieser starken Feststellung?
Was aber bleibt dann noch an Theaterstücken der Weltliteratur?
können sie Rocco Stark Woyzek. Möglicherweise eines der dümmsten Stücke der
Weltliteratur - näher erklären?