Theatertreffen 2016 - Videoblog "John Gabriel Borkman"
Die 90er Jahre haben angerufen...
Video von Sascha Ehlert, mit Wolfgang Behrens
Theatertreffen, 15. Mai 2016. nachtkritik.de begleitet die zehn fürs Theatertreffen nominierten Inszenierungen mit kurzen Videoblogs. Nach der Theatertreffen-Premiere von Simon Stones Ibsen-Aktualisierung John Gabriel Borkman, einer Kooperation der Wiener Festwochen und des Theaters Basel, sehnt nachtkritik-Redakteur Wolfgang Behrens sich nach Pollesch-Sätzen.
In seiner Nachtkritik zur Premiere von "John Gabriel Borkman" bei den Wiener Festwochen schrieb Kai Krösche am 29. Mai 2015: "Simon Stone hat vielleicht das Beste aus Ibsens Vorlage gemacht – und deren Schwächen doch nicht überwunden".
Zur Theatertreffen-Festivalübersicht mit allen Videoblogs, Nachtkritiken, Kritikenrundschauen. Der nachtkritik-Liveblog fängt außerdem das auf, was bei der großen Betriebssause auf den Haupt- und Nebenschauplätzen so los ist – Gerüchte, Applausstürme, Buhrufe und mehr.
meldungen >
- 23. April 2024 Darmstadt: Neuer Leiter für Schauspielsparte
- 22. April 2024 Intendanz-Trio leitet ab 2025 das Nationaltheater Weimar
- 22. April 2024 Jens Harzer wechselt 2025 nach Berlin
- 21. April 2024 Grabbe-Förderpreis an Henriette Seier
- 17. April 2024 Autor und Regisseur René Pollesch in Berlin beigesetzt
- 17. April 2024 London: Die Sieger der Olivier Awards 2024
- 17. April 2024 Dresden: Mäzen Bernhard von Loeffelholz verstorben
- 15. April 2024 Würzburg: Intendant Markus Trabusch geht
neueste kommentare >
-
Neue Leitung Darmstadt Gegenfrage
-
Intendanz Weimar Skizze
-
Neue Leitung Darmstadt Welche Legenden?
-
Intendanz Weimar Nachfrage
-
Neuer Leitung Darmstadt Freude
-
Bachmann an der Burg Wo ist das Junge Theater?
-
Intendanz Weimar Kompliziert
-
Medienschau Alexander Scheer Keine Nebelkerzen
-
Intendanz Weimar Eigentor
-
Intendanz Weimar Faktenlage
nachtkritikcharts
dertheaterpodcast
nachtkritikvorschau
Vielleicht ist das in der spontanen Formulierung etwas missverständlich: Ich meine nicht, dass die Sprache in dem Stück das Prädikat "besonders wertvoll" verdient, sondern dass die gewählte Sprachebene (die Sie als Vorabend-Fernsehen charakterisieren) die entscheidende Setzung des Abends ist. Das Spiel der Darsteller*innen setzt die Vorlage dieser Sprache schon recht präzise um, und es versucht nicht, dieser Sprachebene irgendetwas Verfremdendes gegenüberzustellen. Die einzige artifizielle Gegensetzung ist das Bühnenbild.
Der Abend: Eine Enttäuschung, die nur durch die Besetzungsliste (und das damit einhergehende Spiel) an ihrer Vollendung gehindert wird. Schade drum.
Wolfgang Huber-Lang schreibt im Theatertreffen-Programmheft von einem "straffen Regiekonzept" und "einer Welt", die der Regisseur erschaffe. Huch, was habe ich da verpasst? Kann mich jemand aufklären?