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Bieito, Calixto

Calixto Bieito, am 2. November 1962 im spanischen Miranda de Ebro geboren, ist Theater- und Opernregisseur.

Bieito studierte Spanische Philologie und Kunstgeschichte an der Universität Barcelona sowie Regie am Theaterinstitut Diputació in Barcelona, u.a. bei Jerzy Grotowsky, Peter Brook, Giorgio Strehler, Ingmar Bergman und Andrzej Wajda.

Von 1999 bis 2011 war er künstlerischer Leiter des Teatre Romea in Barcelona sowie in den Jahren 2010 und 2011 des Festival Internacional de las Artes de Castilla y León. Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Barcelona Internacional Teatre (bit), einer Plattform für die Realisierung von Projekten von Künstlern und Theatern aus aller Welt. Seit 2001 an arbeitet Bieito auch regelmäßig im deutschsprachigen Raum, zuerst als Opernregisseur an Häusern wie der Staatsoper Hannover oder der Komischen Oper Berlin, später auch auch als Schauspielregisseur.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Calixto Bieito:

Tirant lo Blanc im Berliner HAU (9/2007)

Don Karlos am Nationaltheater Mannheim (6/2009)

Lulu am Nationaltheater Mannheim (10/2009)

Bernarda Albas Haus am Nationaltheater Mannheim (4/2011)

Das große Welttheater am Theater Freiburg (11/2011)

Der Kirschgarten am Residenztheater München (5/2012)

Das Leben ein Traum am Nationaltheater Mannheim (9/2012)

Leonce und Lena. Dunkle Nacht der Seele am Residenztheater München (6/2013)

Bluthochzeit am Theater Basel (1/2014)

Die Räuber am Nationaltheater Mannheim (6/2015)

The Fairy Queen am Staatstheater Stuttgart (1/2016)

Italienische Nacht am Schauspiel Stuttgart (9/2019)


Link:
www.calixtobieito.com

Biel, Mirja

Mirja Biel, geboren 1977 in Kiel, ist Regisseurin. 

Nach einer Ausbildung zur Theatermalerin am Theater Lübeck studierte sie Literatur-, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Berlin. 2003 bis 2017 Studium der Theaterregie an der Theaterakademie Hamburg. Von 2008 bis 2014 arbeitete Mirja Biel als Regieduo Biel/Zboralski mit Joerg Zboralski zusammen. Von 2013 bis zur Saison 2015/2016 war Biel Hausregisseurin in Bonn. In der Saison 2024/25 wird sie Oberspielleiterin am Stadttheater Ingolstadt.

 

nachtkritiken zu Inszenierungen von Mirja Biel:

Die bitteren Tränen der Petra von Kant am Theater Bremen (10/2008)

Anton Reiser (Co-Regie mit  Joerg Zboralski) am Theater Erlangen (7/2012)

Choreografien der Arbeit am Schauspiel Leipzig (11/2017)

Caligula am Theater Lübeck (2/2019)

Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino am Münchner Volkstheater (6/2019)

HEDDA oder der ewige Tanz um den Maulbeerbaum am Theater Lübeck (5/2022)

Herkunft am Theater Lübeck (11/2023)

Bierbichler, Josef

Josef Bierbichler, mitunter auch als "Sepp" Bierbichler benannt, am 26. April 1948 im bayerischen Ambach, ist Schauspieler, Wirt und Schriftsteller.

Josef Bierbichler betreibt noch heute die Wirtschaft am Starnberger See, in der er aufwuchs. Nachdem er die Hotelfachschule absolviert hatte, studierte er Schauspiel an der Münchner Otto Falckenberg Schule.

Er reüssierte am Residenztheater und lernte im München der 70er Jahre den Dramatiker und Theater- und Filmregisseur Herbert Achternbusch kennen, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit verband. 1980/81 ging er nach Frankfurt, wo er am dortigen Schauspiel zum Ensemble des Mitbestimmungstheaters gehörte. Weiterhin arbeitete Bierbichler im Theater mit Christoph Schlingensief und Christoph Marthaler und im Film mit Werner Herzog, Tom Tykwer und in jüngerer Zeit mit Hans Steinbichler zusammen. Auf der Bühne stand er u.a. in Zürich, am Wiener Burgtheater, der Volksbühne und der Schaubühne in Berlin. In der Theater heute-Kritikerumfrage wurde er dreimal zum "Schauspieler des Jahres" gewählt. 2008 erhielt er den Theaterpreis Berlin.

2001 veröffentlichte er sein erstes Buch, die autobiografische Skizze "Verfluchtes Fleisch". Im September 2011 erschien sein Roman "Mittelreich".

 

Nachtkritiken zu Inszenierungen mit Josef Bierbichler:

John Gabriel Borkman an der Schaubühne Berlin (1/2009)

Tod in Venedig / Kindertotenlieder an der Schaubühne Berlin (1/2013)

Weitere Nachtkritiken zu Inszenierungen seines Romans Mittelreich:

Mittelreich an den Münchner Kammerspielen, inszeniert von Anna-Sophie Mahler (11/2015)

Mittelreich am Theater Erlangen, inszeniert von Thomas Krupa (6/2016)


Weitere Texte
zu Josef Bierbichler auf nachtkritik.de:

Filmkritik Bierbichler. Ein Porträt von Regina Schiling (3/2008)

Buchkritik Mittelreich Roman (11/2011)

Bihler, Lucia

Lucia Bihler, 1988 in München geboren, ist Regisseurin.

Bihler studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Bereits während des Studiums gründete die freie Kompanie "gold&hiebe" und  realisierte Projekte an Berliner Bühnen, darunter das bat Studiotheater, am Ballhaus Ost Berlin und am Maxim Gorki Theater. Darüber hinaus gehörte sie zum Vorstand des Kreuzberger Kunstlabors TOWER e.V. Sie inszenierte am Schauspielhaus Wien, Oldenburgischen Staatstheater, Staatstheater Mainz, Schauspiel Leipzig sowie am Schauspiel Hannover. Von der Spielzeit 2019/20 bis Ende 2020/21 war Lucia Bihler Hausregisseurin und Mitglied der künstlerischen Leitung der Berliner Volksbühne. Ihre Inszenierung Die Eingeborenen von Maria Blut (Burgtheater) war 2023 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Beiträge mit Lucia Bihler:

Interview: Nach der Volksbühnenkrise – Ein Gespräch mit fünf Regisseurinnen zum Thema Feminismus und Macht (7/2021)

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Lucia Bihler:

Biedermann und die Brandstifter am Deutschen Theater Götingen (4/2015)

Der grüne Kakadu am Schauspielhaus Wien (1/2016)

Medea oder Das goldene Vlies am Theater Lübeck (11/2017)

Überschreibung von E. L. Karhu die Frage nach den Identitäten am Schauspiel Leipzig (12/2017)

Zur schönen Aussicht am Staatstheater Oldenburg (4/2018)

Die Hauptstadt am Schauspielhaus Wien (9/2018)

Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos am Schauspiel Hannover (11/2018)

Verwirrungen des Zöglings Törleß am Staatstheater Mainz (5/2019)

Hedda Gabler am Münchner Volkstheater (9/2019)

Final Fantasy an der Berliner Volksbühne (12/2019)

Iphigenie. Traurig und geil im Taurerland an der Berliner Volksbühne (9/2020)

Die Jagdgesellschaft am Burgtheater Wien (5/2021)

Der endlose Sommer am Schauspiel Köln (6/2021)

Orlando am Schauspiel Köln (10/2021)

Woyzeck am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2022)

Die Eingeborenen von Maria Blut am Burgtheater Wien (1/2023), eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023

Die Troerinnen am Schauspiel Köln (4/2023)

Die Zofen am Münchner Volkstheater (9/2023)

Die Verwandlung am Burgtheater Wien (1/2024)

 

Weiter Beiträge zu Lucia Bihler:

Meldung: Einladungen zum Festival "Radikal Jung" (2/2019)

Meldung: Einladungen zum Berliner Theatertreffen (1/23)

Bilmen, Mizgin

Mizgin Bilmen, geboren 1983 in Duisburg, ist Opern- und Theaterregisseurin.

Nach längerer Hospitanz am Theater an der Ruhr Mülheim bei Roberto Ciulli studierte sie ab 2010 Schauspiel-Regie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ab 2012 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ab 2013 Regieassistentin am Maxim Gorki Theater in Berlin. Mit ihrer Abschlussinszenierung "autopsie danton" wurde sie 2014 zum Körber Studio Junge Regie in Hamburg eingeladen.

nachtkritiken zu Inszenierungen von Mizgin Bilmen:

Helden am Schauspiel Frankfurt (12/2014)

Charlotte Salomon am Theater Bielefeld (1/2017)

Antigone am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg (5/2017)

Malina am Konzert Theater Bern (1/2018)

Radikale Akte am Badischen Staatstheater Karlsruhe (4/2018)

Titus Andronicus am Konzert Theater Bern (2/2019)

Faust am Schauspiel Dortmund (10/2020)

Endstation Sehnsucht am Anhaltischen Theater Dessau (10/2022)

 

Birch, Alice

Alice Birch, geboren 1986 in Malvern, Großbritannien, ist Dramatikerin und Drehbuchautorin.

Birch studierte an der Universität Exeter. Zwischen 2005 und 2007 nahm sie am Royal Court's Young Writers Programme teil. Nach Abschluss des Studiums 2009 arbeitete sie mit Gruppen junger Autoren am National Theatre und am Royal Court zusammen.

Ihr Drehbuch für "Lady Macbeth" (Regie: William Oldroyd) wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem British Independent Film Award und dem Preis des Turiner Filmfestivals. Für "Anatomie eines Suizids" erhielt sie 2018 den Susan Smith Blackburn Preis für englischsprachige Dramatikerinnen. Die deutschsprachige Erstaufführung von "Anatomie eines Suizids" am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (Regie: Katie Mitchell) war 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken zu Werken und Bearbeitungen von Alice Birch:

Ophelias Zimmer an der Schaubühne Berlin (12/2015)

Schatten (Eurydike sagt) an der Schaubühne Berlin (9/2016)

Revolt. She said. Revolt again. am Berliner Ensemble (10/2018)

Orlando an der Schaubühne Berlin (9/2019)

Anatomy of a Suicide am Schauspiel Hannover (11/2021)

[Blank] am Badischen Staatstheater Karlsruhe (3/2022) 

Bischoff, Thomas

Thomas Bischoff, 1957 in der Nähe von Leipzig geboren und in Magdeburg aufgewachsen, ist Theaterregisseur.

Seine Regielaufbahn begann er 1984 als Quereinsteiger am Theater Senftenberg. Nach 1989 arbeitete er auch in München, Köln, Heidelberg, Mainz und Graz, später zudem in Düsseldorf, Hannover und Göttingen oder als Opernregisseur an der Staatsoper Stuttgart. Von 1999 bis 2001 war er Hausregisseur an der Berliner Volksbühne. Seine am Schauspiel Leipzig entstandene Inszenierung von Heiner Müllers "Weiberkomödie" war 1999 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Thomas Bischoff:

Faust am Deutschen Theater Göttingen (12/2007)

Schattenstimmen am Staatstheater Kassel (5/2008)

Emilia Galotti am Theater Chemnitz (10/2008)

Die Familie Schroffenstein am Deutschen Theater Göttingen (4/2009)

Elektra am Theater Chemnitz (11/2009)

Verbrechen und Strafe am Deutschen Theater Göttingen (5/2010)

Blackfacing-Debatte

Blackfacing-Debatte

Als Dieter Hallervorden am Berliner Schlossparktheater im Januar 2012 seine Inszenierung von Herb Gardners "Ich bin nicht Rappaport" mit einem schwarz geschminkten weißen Schauspieler in einer der Hauptrollen herausbrachte, formierte sich – zunächst im Netz – Widerstand. An dem Protest gegen diese spezielle Inszenierung, die ihre Kritiker in der Tradition des rassistischen, "N-Wort"-Klischees parodierenden "Blackface"-Theaters der in den USA des 19. Jahrhunderts populären "Minstrel-Shows" sahen, entfachte sich bald eine weiter greifende Diskussion darüber, wie rassistisch es eigentlich allgemein auf deutschen Bühnen zugeht.

Die Organisation Bühnenwatch trat auf den Plan und organisierte neben Netz- auch "Real Life"-Protestaktionen, zum Beispiel gegen Michael Thalheimers Inszenierung von Dea Lohers "Unschuld" am Deutschen Theater Berlin. In der Urfassung dieser Inszenierung bemalten sich zwei weiße Schauspieler die Gesichter schwarz – im Zuge der Proteste und der weiteren Diskussion entschied das DT sich dafür, das "Blackfacing" aus der Inszenierung zu streichen.

Auf nachtkritik.de meldeten sich derweil Kommentatoren und Autoren zu Wort und untersuchten unter anderem, warum die Debatte an den Theatern richtig UND falsch ist, was ihre historischen Grundlagen sind und wie manche Argumente der Theater(kritik) verraten, dass die Möglichkeiten der kritischen Reflexion noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Im Herbst 2012 flammte die Debatte an Brett Baileys Gastspiel Exhibit B beim Festival "Foreign Affairs" der Berliner Festspiele wieder auf – im Rahmen des Symposiums "Stages of Colonialism / Stages of Discomfort", von dem Elena Philipp berichtet. Im Mai 2013 wiederum wurde Sebastian Baumgartens Zürcher Inszenierung der "Heiligen Johanna der Schlachthöfe" mit einer schwarz angemalten Frau Luckerniddle anlässlich des Gastspiels beim Theatertreffen zum Anlass der Auseinandersetzung, natürlich auch in der Jury-Abschlussdiskussion. In Wien entfachte sich die Debatte im März 2014 anhand eines Plakats und einer Aktion beim Wiener Opernball.

Im September entfacht ein Londoner Gastspiel von "Exhibit B" einen Proteststurm, der mit der Absetzung der Aufführungsserie endet.

Texte zum Thema auf nachtkritik.de:

Zur Blackfacing-Diskussion – Theater macht Kunst, aber nicht im luftleeren Raum von Nikolaus Merck (2/2012)

Presseschau vom 24. Februar 2012 – Die Blackfacing-Debatte geht weiter

Die Blackfacing-Debatte oder: Das Politische im Ästhetischen, von Ulf Schmidt (2/2012)

Die Blackfacing-Debatte II: Worüber wir reden, wenn wir über "Blackface" reden, von Jürgen Bauer (2/2012)

Die Blackfacing-Debatte III: Man muss kein Neonazi sein, um rassistisch zu handeln, von Lara-Sophie Milagro (3/2012)

Presseschau vom 23. März 2012 – Die taz über Blackfacing-Diskussion am Deutschen Theater Berlin nach der Vorstellung von "Unschuld"

Presseschau vom 23. April 2012 – Im Tagesspiegel spricht Schauspieler Michael Klammer über Blackfacing und Rassismus

Presseschau vom 25. Mai 2012 – Ulrich Khuon spricht über drei Jahre Intendanz und die Blackfacing-Debatte am Deutschen Theater Berlin

Es geht um die Diskurshoheit – Debatte um Brett Baileys Arbeiten auf dem Symposium "Stages of Colonialism / Stages of Discomfort" beim Berliner Festival "Foreign Affairs", von Elena Philipp (10/2012)

Blackface, Whiteness & the Power of Definition – eine Tagung von Bühnenwatch, Bericht von Nikolaus Stenitzer (10/2012) (mit Presseschau)

Presseschau vom 19. Oktober 2012 – die Frankfurter Rundschau und der englische Guardian zur Blackfacing-Debatte

Presseschau vom 22. Januar 2013 – Simone Dede Ayivi argumentiert im Tagesspiegel gegen rassistischen Sprachgebrauch in Kinderbüchern

Black Intervention zu Rassismem in Kinderbüchern im Ballhaus Naunynstraße, von Esther Slevogt (2/2013)

Presseschau vom 2. Juni 2013 – Internationale Blogs beleuchten die Situation von Schauspielern mit ostasiatischem Migrationshintergrund auf englischsprachigen Bühnen

Blackfacing in Sebastian Baumgartens "Johanna der Schlachthöfe" – In einer Sonderveranstaltung der Berliner Festspiele treffen Welten aufeinander, von Esther Slevogt (6/2013)

Rassismus im Kulturbetrieb – Eine Podiumsdiskussion im Ballhaus Naunynstraße in Berlin (9/2014)

Presseschau vom 6. Oktober 2014: Süddeutsche und Neue Zürcher berichten von Robert Wilsons Inszenierung von "Les Nègres" am Pariser Odéon-Theater

Diskussion über Rassismus und Johan Simons' Inszenierung "Die Neger" am Hamburger Schauspielhaus (10/2014)

Magazinrundschau Oktober 2014: Wann gehören das N-Wort und die neoliberalen Selbstausbeutungsorgien endlich der Vergangenheit an?

Debattenbeitrag: In Sachen Blackfacing – Zwischenruf zu einer andauernden Debatte (11/2014)

Meldung: Proteste in Paris gegen Brett Baileys "Exhibit B" (12/2014)

Erklärung von Brett Bailey nach den Pariser Protesten gegen seine umstrittene Arbeit EXHIBIT B

Kommentar vom 5. Dezember 2014: Robert Wilson vermeidet mit Jean Genets "Les Nègres" am Pariser Théâtre de l'Odéon nur scheinbar diskriminierenden Zeichengebrauch

Links:

Vier Stimmen zum Blackfacing in der "Heiligen Johanna": Kulturwissenschaftlerin Simone Dede Ayivi, Regisseur und Bühnenwatch-Aktivist Atif Hussein, Regisseur Sebastian Baumgarten und Dramaturgin Andrea Schwieter (5/2013)

TT-Bloggerin Summer Banks über Blackfacing in der "Heiligen Johanna" (5/2013)

Holger Syme über Blackfacing in der "Heiligen Johanna" (5/2013)

Blattner, Simone

Simone Blattner, 1968 in Basel geboren, ist Regisseurin.

Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Otto Falckenberg Schule in München. Seit 1998 arbeitet sie als freie Regisseurin, u.a. am Theater Neumarkt in Zürich, am Theater Basel, am TiF/Staatsschauspiel Dresden, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Berliner Ensemble oder am Schauspiel Frankfurt, wo sie unter der Intendanz von Elisabeth Schweeger Hausregisseurin war.

Nachtkritiken
zu Inszenierungen von Simone Blattner:

Kasimir und Karoline am Schauspiel Frankfurt (12/2007)

Othello am Schauspiel Frankfurt (3/2009)

Amphitryon bei den Heidelberger Schlossfestspielen (7/2009)

Zukunft für immer am Staatsschauspiel Dresden (9/2009)

Das Käthchen von Heilbronn am Berliner Ensemble (3/2010)

tier. man wird doch bitte nicht unterschicht (UA) am Staatsschauspiel Dresden (9/2010)

Der Große Marsch / Minna von Barnhelm am Staatstheater Karlsruhe (10/2011)

Ein Teil der Gans im Haus der Lüge am Theater Neumarkt Zürich (9/2014)

Himmel am Theater Neumarkt Zürich (9/2016)

Der Schwindel und sein Gegenteil am Neumarkt Theater Zürich (6/2018)

Der eingebildete Kranke am Theater Bonn (12/2019)

Ladies Football Club am Staatstheater Meiningen (10/2022)

Die toten Freunde (Dinosauriermonologe) am Pfalztheater Kaiserslautern (12/2022)


Link:

www.simone-blattner.com

Blaumeier-Atelier

Atelier Blaumeier ist ein Bremer Künstleratelier, in dem Künstler mit und ohne Behinderungen zusammen arbeiten.

Neben elf fest Angestellten gehören zum Künstleratelier Blaumeier derzeit etwa 200 Menschen, mehrheitlich mit unterschiedlichen psychischen und physischen Krankheiten oder Behinderungen. Ein Porträt ihrer Theaterarbeiten schrieb Alexander Schnackenburg im Sommer 2007.

Link:
www.blaumeier.de

Siehe auch: Inklusionstheater