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Unsere auswahl ist subjektiv

Presseschau vom 31. August 2014 – Stefan Bachmann in der Kölnischen Rundschau über sein erstes Jahr als Intendant des Schauspiels Köln

Den ganzen Weg gehen

31. August 2014. Im Gespräch mit Hartmut Wilmes von der Kölnischen Rundschau (30.8.2014) blickt Stefan Bachmann auf seine erste Spielzeit als Intendant am Schauspiel Köln zurück. Nicht alles lief rund, so erfährt man. Die Interimsspielstätten bereiteten enorme technische Herausforderungen. Eine herausragende Inszenierung fehlte. Hausregisseur Rafael Sanchez habe selbst "Nachholbedarf" eingeräumt, während der vor der Saison vergleichsweise unbekannte Hausregisseur Moritz Sostmann einen "Superlauf hatte", wie Bachmann sagt.

Presseschau vom 30. August 2014 – Die Welt porträtiert den künftigen Mainzer Intendanten Markus Müller

Chance, wahrgenommen zu werden

30. August 2014. In der Welt (30.8.2014) porträtiert Stefan Grund den bisherigen Oldenburger und jetzt in Mainz neu startenden Intendanten Markus Müller als Mann, dem Opern- und Sprechtheaterleitungen angetragen worden seien, der aber als bekennender Liebhaber des Vier-Spartenhaus-Modells doch lieber in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz seine noch junge Karriere fortsetzen möchte. "Als jemand, der aus der Allgäuer Provinz kam, empfand ich es als zutiefst beglückend, über die Arbeit auch mit Oper und Tanz zu tun zu bekommen", sagt Müller über seine Anfänge als Referent des Intendanten in Mannheim.

Presseschau vom 27. August 2014 – CDU-Kultursprecher sieht Ziel der Theaterreform in Mecklenburg-Vorpommern nicht erreicht

Ziel nur gemeinsam zu erreichen

27. August 2014. Wie das Neue Deutschland berichtet (22.8.2014), hat der kulturpolitische Sprecher der CDU im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Marc Reinhardt, zugestanden, dass das Ziel der Theaterreform im Lande verfehlt worden sei.

Presseschau vom 25. August 2014 – Rostocker Internetzeitung spricht mit dem Geschäftsführer des Volkstheaters Rostock Stefan Rosinski

Stattliche Verzichtleistung

Rostock, 25. August 2014. In einem Gespräch mit der Internetzeitung Das ist Rostock.de freut sich der kaufmännische Geschäftsführer des Volkstheaters Rostock Stefan Rosinski über einen leichten Gewinn der Theater GmbH von 100.000 Euro für das Jahr 2013.

Presseschau vom 24. August 2014 – Der NDR über Mängel beim Metrum-Gutachten für Theater in Mecklenburg-Vorpommern

Falsch gerechnet

24. August 2014. Das vom Schweriner Kultusminsterium in Auftrag gegebene Metrum-Gutachten zur Finanzsituation der Mecklenburg-Vorpommerschen Theater weise erhebliche Rechenmängel auf. Das habe die Landtagsfraktion der Grünen kritisiert, wie der NDR (online 23.8.2014) berichtet. So werde das erwartete Defizit des Theaters Vorpommern im Gutachten um 1,8 Millionen Euro zu hoch beziffert. Das Kultusministerium habe Rechenfehler eingeräumt, wolle aber weiter an seinen Kürzungsplänen festhalten, die vorsehen bis zum Jahr 2020 an den Theaterstandorten in Vorpommern 102 Stellen abzubauen.

Presseschau vom 21. August 2014 – Die Berliner Zeitung interviewt Hans-Thies Lehmann zur Tragödie, zum Drama und zur Institution Stadttheater

Erschüttere uns, Theater!

21. August 2014. Für die Berliner Zeitung (16./17.8.2014, in der Frankfurter Rundschau am26.8.2014) hat Arno Widmann mit dem Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann gesprochen – über Drama, Tragödie und die Institution Stadttheater. "Das Tragische ist keine Lebensrealität", sondern "eine Perspektive, unter der wir das Leben betrachten", so Lehmann. "Es ist eine künstlerische Form. Die Geschichte von König Lear können Sie auch ganz ohne Tragik erzählen, etwa als Groteske." Man nenne "Natur- und persönliche Katastrophen" im Alltag deshalb oft "tragisch", "weil es einen Echoraum tragischer Kunst gibt". "Zur tragischen Erfahrung" könnten Erfahrungen von Schmerz, Leid, Scheitern "erst durch eine pointierte, ästhetische Formulierung werden."

Presseschau vom 30. Juli 2014 – Die taz über griechische Theatermacher, die sich künstlerisch gegen Neofaschismus engagieren

In Krisenzeiten

30. Juli 2014. In der tageszeitung schreibt Theodora Mavropoulos darüber, wie das griechische Theater auf die zunehmende Ausländerfeindlichkeit und Neofaschismus reagiert. Zur Lage: Das die neofaschistische Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) im Juli 2012 drittstärkste Partei im Parlament wurde, ist ein Symptom. "Viele der verunsicherten Griechen fühlten sich durch den Einzug der Faschisten ins Parlament in ihrer Haltung bestätigt. Denn das Vertrauen in in die einst etablierten Parteien ist durch die Sparpakete und die damit verbundenen Kürzungen längst verloren. Slogans wie 'Griechenland den Griechen' wirken besonders in Krisenzeiten."

Presseschau vom 30. Juli 2014 – Die Schweriner Volkszeitung mutmaßt über Schweriner Intendantenkandidaten

Interne Lösung?

Schwerin, 30. Juli 2014. Die Schweriner Volkszeitung mutmaßt über einen Nachfolger für Staatstheater-Intendant Joachim Kümmritz, dessen Vertrag 2016 mit erreichen der Pensionsgrenze ausläuft. Die Stellenbeschreibung fordere von einem neuen Generalintendanten u.a., "zukünftig mit einer kaufmännischen Geschäftsführerin... zusammenzuarbeiten". Auch sei die Fusion des Staatstheaters mit dem Einsparten-Landestheater in Parchim avisiert.

Presseschau vom 25. Juli 2014 – André Bücker im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung über die Neuausschreibung der Intendanz und die Proteste des vergangenen Jahres

Ein Stück Kabarett

Dessau, 25. Juli 2014. In diesen Tagen wurde bekannt, dass die Intendanz in Dessau-Roßlau neu ausgeschrieben ist. Der Vertrag des jetzigen Intendanten André Bücker, der sich erfolgreich gegen die Kürzungen gestemmt hatte, wird damit nicht verlängert. Er könnte sich jedoch neu bewerben. Im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung spricht Bücker über die Situation.

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