Premiere am 6. April 2024
Heute
https://www.schauspiel-leipzig.de Schauspiel Leipzig Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Di, 19.03. 19:30
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest

Die Insel Sertralin
Foyer 1
von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Nuran David Calis

20.3. & 19.4., jeweils 19:30, Große Bühne
Beide Vorstellungen mit englischen Übertiteln

Die Stadt Güllen ist hoch verschuldet. Eines Tages meldet die reichste Frau der Welt ihren Besuch an, um eine alte Rechnung zu begleichen. Sie schlägt den Güllenern einen Deal vor, der ihre moralische Integrität auf eine harte Probe stellt.
von Giorgio Ferretti
Regie: Salome Schneebeli

// Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022

Nächste Termine: 20.3. & 19.4., jeweils 20:00, Diskothek

Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe.
von Sarah Kilter
Regie: Thirza Bruncken

// Stückewettbewerb der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin 2021
// Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen — Stücke 2022
// Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2022


Nächste Termine: 24.3.+13.4., je 20:00, Diskothek

Vieles in ihrer deutschen Heimat empfindet Ihmchen als scheinheilig. Selbst im engen Freundeskreis lauern die blinden Flecken, die niemand sehen will — gerade diejenigen nicht, die sich als besonders reflektiert verstehen. Wieso sie dafür einen geschärften Blick hat? Sie steht eben nur mit einem Bein in der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Doch irgendwie „sieht man das nicht bei ihr“, das Migrantische.
von Wolfram Höll
Regie: Elsa-Sophie Jach

Nächste Termine: 23.3.+17.4., jeweils 20:00, Diskothek

Ein Unfall, ein Verlust, drei Übriggebliebene — und eine lange Autobahnfahrt, nach der sich ein kleines Mädchen an einem unerwarteten Ort wiederfindet, inmitten der Schweizer Alpen, wo man den Sternen nah ist und die Häuser Augen haben. Hier ankommen ist nicht einfach, vor allem nicht für ihren Vater, den die Trauer stumm gemacht hat. Wolfram Hölls neues Stück erzählt in poetischen Bildern von einer abseits gelegenen, wundersamen und geisterdurchzogenen Welt.
von Euripides
Regie: Markus Bothe

Nächste Termine: 26.3.+10.4., je 19:30, Große Bühne

Einer ungewissen Zukunft in der Verbannung entgegenblickend, greift die stolze Königstochter Medea zur letzten ihr noch zur Verfügung stehenden, grausamen Tat … „Medea“ ist ein Mythos, der uns seit über 2000 Jahren beunruhigend und radikal aufs Neue fasziniert.
von Bertolt Brecht
Regie: Nuran David Calis

Nächste Termine: 28.3., 18.4., 3.5., jeweils 19.30, Große Bühne

Bertolt Brecht schrieb 1941 im finnischen Exil diese Parabel auf die Machtübernahme Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten:
Die Stadt Chicago nach dem Börsencrash. Eine Krise jagt die nächste, und wo spart man bei Inflation zuerst? Beim Gemüse. Des einen Leid ist des anderen Freud — das wittert Chicagos Gangsterboss Arturo Ui. Er weiß, selbst aus der größten Misere der Menschen lässt sich Kapital schlagen, und bietet an, den Gemüsehandel durch Androhung von Gewalt bei der Bevölkerung anzukurbeln.

Auf Initiative des Leipziger Stadtrats bieten Schauspiel Leipzig, Gewandhaus zu Leipzig, Oper Leipzig und das Theater der Jungen Welt bei einzelnen Veranstaltungen ihrem Publikum die Möglichkeit, den Kartenpreis selbst zu bestimmen.

Nächster Termin:

Niederwald (von Wolfram Höll, Regie: Elsa-Sophie Jach)

17.4., 20:00, Diskothek

Wählen Sie bei der Buchung – online oder an der Theaterkasse – eine der vorgeschlagenen Preisstufen. Frei von einer Nachweispflicht zahlen Sie, was Sie können oder möchten.
nach Luis Buñuel | Regie: Johan Simons
mit Sandra Hüller, Ensemblemitgliedern des Schauspiel Leipzig & des Schauspielhaus Bochum

27.3.+28.4., je 19:30, Große Bühne
Beide Vorstellungen bieten wir mit englischen Übertiteln an.

In Buñuels surrealistischem Filmklassiker verbringt eine illustre Gesellschaft einen gemeinsamen Abend. Zeit vergeht. Irgendetwas hält die Gäste vom Gehen ab. Dabei steht die Tür offen. Äußerlich ist nichts auszumachen, was sie hindert. Alle bleiben, widerwillig, und zunehmend drohen Konventionen, Ratio und Moral zu erodieren … Heute scheinen wir ähnlich ratlos, wie wir dem Würgegriff der wechselnden Krisen entkommen können.
von Amanda Wilkin
Deutsch von Aidan Riebensahm
Regie: Adewale Teodros Adebisi
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig

Uraufführung am 6.4., 20:00, Diskothek

Zwischen Bridgetower und Beethoven hat es gefunkt — eine musikalische Freundschaft auf Augenhöhe. Leidenschaftlich spornen sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, sehr zum Gefallen des Publikums. Zeugnis dieses Zusammentreffens ist die Violinsonate Nr. 9, oft Kreutzer-Sonate genannt. Zumindest seit dem Bruch beider Männer. Unbekannt der Grund und beinahe unbekannt der Violinist, dessen Name aus der Widmung getilgt wurde.