89/90

von Peter Richter
Theaterfassung von Fanny Brunner und Christopher Hanf
Sie sind 16 – und vor ihnen breitet sich das Leben aus. Doch ihr Land, die DDR, liegt im Sterben. Es ist der Sommer 89. Überall ist von Widerstand und Aufbruch die Rede. Auf den Demonstrationen wird erst „Freiheit“ gerufen, bald aber vor allem: „Deutschland“ und „Westgeld“. Während die Jugendlichen nachts in Kneipen über eine bessere Gesellschaft diskutieren, drängen immer mehr Glatzen mit Baseballschlägern auf die Straße. Es kommt zu blutigen Schlachten zwischen Faschos und Punks. Und dann ist plötzlich die D-Mark da. Der Kapitalismus überrollt das Land. — Die Inszenierung erzählt auf überraschende, atmosphärisch dichte und auch witzige Weise von einem Land im radikalen Wandel. Es geht um eine schwindelerregende, hochpolitische Zeit zwischen Altem und Neuem, Verheißung und Desillusion.


Regie Fanny Brunner Bühne und Kostüm Daniel Angermayr Musik Alex Konrad Dramaturgie Christopher Hanf
2 STUNDEN, KEINE PAUSE / WIEDER IM REPERTOIRE SEP-2021
Audioeinführung von Dramaturg Christopher Hanf
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Alina Wolff, Hannes Schumacher, Jörg Dathe, Foto: Thomas M. Jauk
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Jörg Dathe, Andreas Spaniol, Alina Wolff, Foto: Thomas M. Jauk
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Phillip Mauritz, Paul Wilms, Katja Zinsmeister, Foto: Thomas M. Jauk
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Philipp Mauritz, Foto: Thomas M. Jauk
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Katja Zinsmeister, Jörg Dathe, Foto: Thomas M. Jauk
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Phillip Mauritz, Hannes Schumacher, Foto: Thomas M. Jauk
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Alina Wolff, Hannes Schumacher, Philipp Mauritz, Foto: Thomas M. Jauk
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Hannes Schumacher, Jörg Dathe, Philipp Mauritz, Nadine Nollau, Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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Alina Wolff, Hannes Schumacher, Foto: Thomas M. Jauk
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Jörg Dathe, Hannes Schumacher, Andreas Spaniol, Alina Wolff, Phillip Mauritz, Foto: Thomas M. Jauk
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Andreas Spaniol, Paul Wilms, Katja Zinsmeister, Foto: Thomas M. Jauk
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Alina Wolff, Foto: Thomas M. Jauk
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Philipp Mauritz, Foto: Thomas M. Jauk
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Nadine Nollau, Foto: Thomas M. Jauk
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Andreas Spaniol, Foto: Thomas M. Jauk
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Nadine Nollau, Jörg Dathe, Foto: Thomas M. Jauk
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Alina Wolff, Foto: Thomas M. Jauk

Pressestimmen

„Sprechtheater vom Feinsten.“
maz-online.de, Karim Saab
„Das Stück übernimmt die Stärke der Vorlage: Erinnerung über prägnante Bilder einzufangen, banalen Dingen große Gedanken zu entlocken. Die Regie von Fanny Brunner zeigt, dass Romanadaptionen für die Bühne funktionieren, wenn man sich von der Vorlage nicht hetzen lässt.“

Potsdamer Neueste Nachrichten, Lena Schneider