Schauspieler Horst Rehberg gestorben
Unterm Schweriner Himmel
Schwerin, 18. Mai 2018. Der Schauspieler Horst Rehberg starb gestern im Alter von 80 Jahren in Schwerin. Das teilt seine Familie mit.
Rehberg, geboren am 25. September 1937 in Schwerin, begann seine Bühnenkarriere im Alter von 11 Jahren als Statist am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin und besuchte ab 1957 die damalige Staatliche Schauspielschule in Berlin (die heutige Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch").
Durch die Bezirke
In den sechziger Jahren spielte er in den Theatern in Schwerin, Meiningen, Halle und Neustrelitz, wo er begann, auch selbst zu inszenieren. In Halle hatte Rehberg den Regisseur Christoph Schroth kennengelernt, zu dem er 1976 ans Mecklenburgische Staatstheater nach Schwerin wechselte. Bis 1992 gehörte Rehberg in seiner Heimatstadt zum Ensemble, das in den 80er Jahren als eines der renommiertesten in der DDR galt. 1992 wechselte Rehberg abermals zu Christoph Schroth ans Staatstheater Cottbus, wo er bis 2003 engagiert war. Seine letzte große Rolle spielte er 2005 als König Lear noch einmal in Schwerin unter der Regie von Peter Dehler.
Film und Fernsehen
Die erste, damals noch winzige Rolle im Kino spielte Horst Rehberg 1959 im Defa-Film Verwirrung der Liebe unter der Regie von Slatan Dudow. Es folgten Nebenrollen in einigen Film- und Fernsehproduktionen, bis er 2008 einem breiten Publikum als Werner in Andreas Dresens Film Wolke 9 bekannt wurde.
(Schweriner Volkszeitung / Wikipedia / jnm)
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