Sprecht lieber selbst!

von Esther Boldt

Mannheim, 23. Mai 2014. Es ist ein Abend der Gesten. In der eher pragmatischen Quadratestadt Mannheim eröffnet das Festival "Theater der Welt", eine rotweiße Straßenbahn mit lose drüberflatternden Buchstaben weist den Weg. Im Nationaltheater hat sich das reisende Festival niedergelassen, schon zum zweiten Mal wird es kuratiert von Matthias Lilienthal: 2002 leitete er es in NRW, bevor er nach Berlin ans HAU ging. Zur Eröffnung des Welttheaters gibt es eine deutsche Inszenierung vom Thalia Theater Hamburg. Elfriede Jelinek hat einen neuen Text geschrieben: "Die Schutzbefohlenen", einen Klagechor zum Flüchtlingsdrama vor Lampedusa. Uraufgeführt wird er von dem erfahrenen Jelinek-Inszenierer Nicolas Stemann. Und es ist natürlich ein Statement, "Theater der Welt" mit einer Arbeit zu beginnen, die gerade das Verhältnis des gastgebenden Landes zur Welt überprüft.

Vor der Küste Lampedusas

In "Die Schutzbefohlenen" verarbeitet Jelinek einerseits den Protest pakistanischer Flüchtlinge in Wien 2012, die das Flüchtlingsheim Trailskirchen verließen, um in die Innenstadt zu ziehen und sich und ihrem Anliegen zur Sichtbarkeit zu verhelfen; andererseits den Tod von 366 Flüchtlingen im Oktober 2013 vor der Küste Lampedusas. Im Text ringt ein Chor der titelgebenden "Schutzbefohlenen" um seinen Platz in der Welt, um das Recht, sprechen zu dürfen und gehört zu werden, um das Recht, als Mensch anerkannt zu werden – und nicht nur als Problemfall abgeschoben.

DieSchutzbefohlenen 560 KrafftAngerer uStemanns Spieler im Schutzzaun der Festung Europa. © Krafft Angerer

Doch können eine weiße Autorin und ein weißer Regisseur von der Flüchtlingsproblematik sprechen? Sichtbar ringt Stemann mit dem Text und spielt alle möglichen Variationen durch. Wie wird gesprochen, und vor allem: Wer spricht? Anfangs stehen drei weiße Männer in zeitgemäß lässigen Chinos auf der Bühne, sie lesen den Text vom Blatt, fallen sich ins Wort, sprechen synchron und gegeneinander, die Jelinek'sche Musikalität als Absprungbrett benutzend (Sebastian Rudolph, Felix Knopp, Daniel Lommatzsch). Nach und nach aber werden ihre Sprecherstellen von anderen Spielern infrage gestellt, von einem schwarzen Mann erst (Ernest Allen Hausmann), dann von einer schwarzen und einer weißen Frau (Thelma Buabeng, Barbara Nüsse). Verteilungskämpfe finden ganz real auf der Bühne statt, bis die sechs sich zusammenraufen.

Auf der Stuhlreihe im Hintergrund nehmen währenddessen immer mehr Personen Platz, bei denen man unwillkürlich nach Fremdheitsmerkmalen Ausschau hält, schließlich muss es eine Berechtigung für ihre Anwesenheit geben. Und tatsächlich, es ist ein Flüchtlingschor, bestehend aus Mannheimern und Asylbewerbern. Im Laufe des Abends werden sie die Vorderbühne entern, werden auch ihre Texte vom Blatt lesen, um schließlich wieder zu einer anonymen Masse zu verschmelzen, die die Bühne bildstark besiedelt.

Die (angeblich) guten Geister des Westens

Dieses Wechseln der Sprechebenen, das Verspielen der Sprecherposition, das Einziehen immer neuer Metaebenen kommt vor allem streberhaft daher: Seht her, ich weiß um die Schwierigkeiten und den Kontext, vor dem Rassismus und Migration diskutiert werden! So wird der Abend immer bemühter, auch wenn die Bilder in den Bühnenhimmel wachsen und der Pathosalarm kräftig klingelt. Mehr als einmal wünscht man sich Einar Schleef mit einem fünfzigköpfigen Frauenchor herbei, der den Text sportstückmäßig herausbrettert. Das wäre sicher gut gekommen.

Denn Jelinek vollzieht den Perspektivwechsel vor dem Hintergrund der eigenen Kulturgeschichte, sie lässt ihren Chor durch und mit Aischylos' "Schutzflehenden" sprechen und mit dem Alten Testament. Sie zitiert unser kollektives Gedächtnis herbei, sie ruft die (angeblich) guten Geister des Westens namens Humanismus, Menschenrechte und Demokratie beim Namen, die aber immer nur für jene gelten, die sie installiert haben. Mit den Stimmen der "Schutzbefohlenen" führt sie den weißen Mann also primär sich selbst vor. Stemanns Schauspieler wechseln lieber zwischen heftiger Gutmenschen-Empörung und postmoderner Ironie, hinter Popsongs verschanzt. Diese Distanzierungstechniken weisen die Annäherung, die "Die Schutzbefohlenen" versucht, letztlich zurück, in dem sie sagen: Ich kann nicht für euch sprechen, macht das lieber selbst!

Braucht es einen Erfahrungshintergrund?

Und man wundert sich wieder einmal über das deutsche Theater, das keine Schwierigkeiten damit hat, beispielsweise mit Ibsens "Nora" die Emanzipationsgeschichte einer Frau des 19. Jahrhunderts zu erzählen, obgleich auch hier der Erfahrungshintergrund nicht gedeckt ist – Ibsen war keine Frau, und wir haben nur eine ferne Ahnung vom Leben im 19. Jahrhundert. Bei schmerzlich gegenwärtigen Themen aber braucht es plötzlich einen Erfahrungshintergrund, um ihre Verhandlung auf der Bühne zu legitimieren, braucht es echte Asylbewerber, die als verkörperte Geschichte der dürren Inszenierung Gewicht verleihen. Gerade diese Geste macht die großen Anderen – ohnehin eine westliche Konstruktion – nur wieder zu großen Anderen.

Mit ihrer Ratlosigkeit sind "Die Schutzbefohlenen" durchaus nicht allein: Das deutsche Theater sehnt sich nach Relevanz und spürt, dass es an den politischen Konfliktlinien der Gegenwart nicht vorbeikommt, es kann sich aber nicht dazu durchringen, seine sichere Position zu verlassen – diejenige der Reflexion und der doppelten Böden. Es sucht nicht, es hat schon gefunden. Es schaut der Realität nicht ins Auge, es schließt die Kunstwelt der Bühne einmal mehr ab. Das ist ein Drama. Nicht für die Welt. Aber für das Theater.

 

Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Uraufführung
Regie und Bühne: Nicolas Stemann, Bühnenbild Mitarbeit: Anja Hertkorn, Kostüme: Kathrin Wolfermann, Musik: Daniel Regenberg und Nicolas Stemann, Video: Claudia Lehmann, Dramaturgie: Stefanie Carp.
Mit: Thelma Buabeng, Ernest Allan Hausmann, Felix Knopp, Isaac Lokolong, Daniel Lommatzsch, Barbara Nüsse, Dennis Roberts, Sebastian Rudolph. Flüchtlingschor: Mayila Ainiwaer, Ouja Arjmand, Arman Dalir, Lida Daniel, Alexander Doderer, René Ehringer, Doris Ehrlich, Mireira Ginestí, Santiago Jiménez Giraldo, Hanna Green, Wakaso Kalibo, Barbara Krebs, Atabak Hoshmand, Wolfgang Huth, Ali Kabir, Filar Kanzler, Satar Karim, Alexandra Kilian, André Meyer, Youssef Moufakhir, Philipp Schneider.
Dauer: 2 Stunden, keine Pause

www.thalia-theater.de
www.theaterderwelt.de

 

Unmittelbar vor der Inszenierung "Die Schutzbefohlenen" eröffnete der amerikanische Hacker und Investigativjournalist Jacob Appelbaum, selbst im Exil in Berlin, das Festival mit einer Rede über den sozialen Druck des Konformismus, in der er nicht nur begründete, warum er den ihm kürzlich überreichten Henri-Nannen-Preis einschmelzen will, sondern auch für den schutzsuchenden Whistleblower Edward Snowden um Asyl in Deutschland bat. Hier der Redetext auf deutsch und auf englisch.

Das Thalia-Ensemble präsentierte Elfriede Jelineks Text im September 2013 bereits als eine Art Urlesung in der Hamburger St. Pauli Kirche, gemeinsam mit einem Teil der dort beherbergten "Lampedusa-Flüchtlingen".

Kritikenrundschau

In der Rhein-Neckar-Zeitung aus Heidelberg (26.5.2014) schreibt ein enttäuschter Volker Oesterreich: Bei der "Trinität" von Elfriede Jelinek, dieser "Instanz des Gutmenschentums", "plus Stemann plus 'Theater der Welt'", bei dieser "Dreieinigkeit aus Größe, Wichtigkeit und Strahlkraft" habe "man" sich "natürlich" etwas "Großes, Wichtiges und Strahlendes" erwartet und wundere sich hernach über das "künstlerisch Kleinkrämerische" des Abends. Alle auf und vor der Bühne seien sich ja einig, dass "Schlimmes" geschehe in der europäischen Flüchtlingspolitik, doch fatal sei der "Belehrungsgestus, mit dem längst Belehrte überzeugt werden sollen". Es gebe "natürlich wirkungsstarke Szenen", aber Jelineks „Sportstück" inszeniert von Einar Schleef 1998 in Wien sei viel bedeutender gewesen.

Ralf-Carl Langhals schreibt im Mannheimer Morgen (26.5.2014), die Inszenierung sei "ebenso vielschichtig bedrückend wie faszinierend bösartig", auch weil Stemann das "Problem an sich" zum "Grundstock seiner Regie" macht. "Wer darf eigentlich für wen sprechen?" Die "sogenannte Blackfacing-Debatte", das sei ein Vorwurf, fordere "extrem viel Raum, inszenatorische Energie und dramaturgischen Aufwand". Der lohne sich allerdings: "Was als leicht schnoddrige Lecture-Performance in Stemanns gängigem Bühnen-Schwarz beginnt und als zynisches Flüchtlingsrequiem endet, erweist sich (...) als maßgeschneidertes Verfahren für Jelineks literarisches Blackfacing - immer davon ausgehend, dass sich Regie als Versuch versteht, einem Text gerecht zu werden." Routiniert "gerecht" würden dem "geistreichen Wortspielgeklingel" auch die Schauspieler, deren "sinnstiftende Rhythmisierung" "wahrlich hohe Kunst" sei.

Roland Müller schreibt auf Stuttgarter-Zeitung.de (25.5.2014), in den "Schutzbefohlenen" zeige sich Jelinek auf der Höhe ihrer Kunst. "Ihre sonst oft belanglos kalauernden Textschollen verhaken sich so druckvoll ineinander", dass sie sich zu einer "nachvollziehbaren Botschaft" auftürmten: zu einer Anklage der europäischen Flüchtlingspolitik und dem Appell, die "Festung Europa" zu schleifen. Stemann dringe kongenial zu den "Tiefenschichten des Textes" vor. Nichts und niemand entgehe "der Analyse von Jelinek & Stemann", in ihrem "Säurebad-Theater" lösten sich alle Gewissheiten auf. "Und wie zuvor bei Jacob Appelbaum, einem anderen Schutzbefohlenen, nun auch hier: Jubel!"

Judith von Sternburg schreibt auf fr-online.de der Internetplattform der Frankfurter Rundschau (25.5.2014), das "archaisch Hochgestimmte" und das "gegenwärtig Ernüchterte" bilde auch in Jelineks jüngstem großen Theatertext die "markerschütternde Fallhöhe". Es sei interessant, wie Stemann sich bemühe, dem irritierenden Moment des Auftritts der Flüchtlinge Raum zu geben: "Wer ist Flüchtling, wer darf, wer kann für wen sprechen, wer nimmt wem dem Text weg oder das Wort aus dem Mund? Schwarzen Schauspielern aus Hamburg stehen blonde Mannheimer im 'Flüchtlingschor' gegenüber, zum Blackfacing gesellt sich das Whitefacing." Allerdings mache Stemanns "routinierte Laxheit" im Umgang mit dem Text diesen simpler als er sei. Vielleicht werde die Inszenierung erst im September in Hamburg ganz fertig sein, in Mannheim wirke sie noch "unausgegoren und glatt zugleich".

Cornelie Ueding schreibt auf der Website des Deutschlandfunks (25.5.2014), Stemann zeige zu Beginn "grandiose Sprach- und Personenregie, großes, packendes Theater". Dann allerdings setze, als hätte Stemann plötzlich die "Angst vor der eigenen Reduktionsfähigkeit" gepackt, ein "Bilderüberflutungsrausch" ein, der aus "scharfer Analyse vage Assoziationen", aus "analytischen Treffern wabernde Betroffenheit" werden lasse. Was die zum Leben wiedererweckten Bühnentoten etwa zu sagen hätten, gehe in der "musikalischen Berieselung und den Arien gestylter Conchita Wurst-Klone" unter. "Der Befreiungsakt wird zugleich bedeutungsfrei und allzu viel-sagen-wollend."

Kerstin Holm schreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (26.5.2014), Jelineks "prächtiger neuer Textteppich" sei "mal wieder wunderbar wagnerisch". Das "Gewoge des Bewusstseinsstroms" gleiche einer "ozeanischen Musik", von der ein "zusammengezimmertes Gedankenfloß hin und her geworfen" werde. "Obendrein" vergegenwärtige das Werk die Situation von "schiffbrüchigen Flüchtlingen vor Lampedusa". Für eine "gewisse Eindimensionalität" entschädige Stemanns "hochinspirierte Rückbindung der Worte an Musik". Holm bedauert, dass Stemann "Kinderfasching für Erwachsene" spielen lasse: Ein Weißer beschmiere sich schwarz, ein Schwarzer weiß, man hätte gerne "Stärkeres" gesehen. "Rettung durch Ironie und Tiefe" komme vom Pianisten und Bachs "perlend melancholischem f-Moll-Präludium", während der Chor die Ertrunkenen beschwöre.

Jürgen Berger schreibt auf Spiegel Online (26.5.2014), Jelineks "außerordentlich wütend geratener" Text führe das Theater und den Zuschauer ins Zentrum der Menschenrechtskatastrophe, die den Namen Lampedusa trägt. Felix Knopp, Daniel Lommatzsch und Sebastian Rudolph "kehren all das nach außen, was das Theater derzeit an Selbstzweifeln zu bieten hat". Passagenweise so routiniert, dass der Text am Zuhörer vorbeirausche. Ein "anrührender Klageton" stelle sich erst ein, wenn "mit Thelma Buabeng und Ernest Allan Hausmann plötzlich dunkelhäutige Schauspieler auf der Bühne stehen", die die "chorischen Bemühungen der weißhäutigen Kollegen" konterkarierten. Man verstehe, wie unentschlossen Stemann der Tatsache gegenüber stehe, dass "Die Schutzbefohlenen" von der Not tatsächlich verfolgter Menschen künde, "das Ganze aber von mitteleuropäischen Schauspielern gesprochen wird, die dem System der Ausgrenzung angehören."

Sympathie bringt Christine Dössel von der Süddeutschen Zeitung (27.5.2014) für Jelinkes "in vieler Hinsicht banal-realen" Text auf, der gleichwohl durch den Bezug auf Aischylos einen "antikischen Ton" und einen "tieferen Grund" erhalte sowie eine "todesschwarz literarische Kraft". Es sei gut, dass die Autorin "dem Theater so viel moralischen Einspruch zutraut". Jelineks "wichtiges" und "wütendes" Stück sei allerdings schwierig zu spielen, man sehe der Uraufführung ihre "Political-Correctness-Probleme und Bedenken" an. "Deutsche Schauspieler betreiben ihr kopfgesteuertes, pflichtironisches Diskurstheater auf der Höhe aktueller Migranten- und Rassismus-Debatten."

"Gut, dass das Stück für eine weitere Aufführung im Thalia Theater Hamburg noch bearbeitet wird", schreibt Katrin Bettina Müller für die taz (27.5.2014). Denn "zu viele Konflikte um Ausgrenzung, zu viele Debatten über Rassismus versuchte der Regisseur Nicolas Stemann in die Inszenierung hineinzupacken". Dabei sei Jelineks Text eine "großartige Herausforderung" voll "Wut über ein Europa, das Flüchtlinge zurückweist, und Verzweiflung über deren ausweglose Situation". Ein, bei allem Realitätsbezug, "artifizieller und imaginierter Text". Die Uraufführung wird insbesondere für ihre Elendsbebilderung mittels des Flüchtlingschors kritisiert: "Ein verantwortungsbewusstes Dokumentartheater aber sieht anders aus und benutzt die Mitspielenden nicht nur als Authentifizierungsnachweis."

"Einmal mehr haut Jelinek der oral toleranten und moralisch verkommenen westlichen Gesellschaft ihre Ignoranz für menschliches Leid um die Ohren", schreibt Stefan Keim in der Welt (27.5.2014). "Das geschieht diesmal weniger verklausuliert als sonst, sondern ziemlich direkt", wobei Jelinek "ihren typischen gallig-grimmigen Humor nicht verloren" habe. Auch Stemann zeige sich "wie gewohnt auf der Höhe aller Intellektuellendebatten". Aber überzeugend ist der Abend für den Kritiker nicht. "Ach, es ist immer so furchtbar schwer, zu einem Thema durchzudringen, wenn das Theater mit sich selbst beschäftigt ist!", stöhnt er und beklagt die schwindende Kraft der Stemann'schen Methode, als theatrale Eingreifgruppe mit Textablesen und Mut zum Unfertigen zu agieren. "Längst ist das, was spontan wirken soll, zur Kunstform erstarrt, die sogar im Scheitern selbstgefällig wirkt."

Peter Michalzik hat für die Neue Zürcher Zeitung (28.5.2014) starke Schauspielmomente erlebt: "Die Schauspieler sprachen sensibel, ironisch und wortspielend, ein perfekter kleiner Chor derer, die vor Lampedusa ertrinken, könnte man sagen. Es war für ein paar Minuten so, als könne das Theater tatsächlich, einfach durch die Kraft der Findung und Erfindung, für die stummen Anderen sprechen." Aber Stemann kämpfe mit "Zweifel an der Methode der Einfühlung" dagegen an: "intellektuell voll satisfaktionsfähig, trotzdem unzureichend". Denn sein Versuch, mit den Laien "das Reale, die Flüchtlinge selbst, auf die Bühne zu bringen, ist schön, scheitert aber an der ärgerlichen Unzulänglichkeit, mit der hier die Laien auf der Bühne stehen gelassen werden. Politisches Theater hat keine Wucht, wenn es alles mitbedenken will. Die Realität hat im Theater keine Bedeutung, wenn sie nicht inszeniert wird."