Bertolt Brecht © Akademie der Künste, Berlin9. Februar 2016

Nach Castorfs "Baal"

Eine der großen Debatten der letzten Saison: Dürfen Regisseure remixen? Zumal bei Bertolt Brecht? Frank Castorf hat es getan – seine "Baal"-Inszenierung am Münchner Resi wurde verboten. Zur Eröffnung der Brecht-Tage 2016 diskutierten Sebastian Baumgarten, Carl Hegemann, Rupprecht Podszun und Klaus Völker: Braucht das Theater ein neues Urheberrecht? nachtkritik.de hat die Diskussion via Periscope im Livestream übertragen.

Hier finden Sie alles zum Fall "Baal".

Die Theatertreffen-Jury beim Abschlussgespräch
© Piero Chiussi

18. Mai 2015

Männer in der Wagenburg

Die Jury ist tot. Es lebe die Jury! Sie war immer schon ein Ärgernis, nicht nur für diejenigen, die nicht in ihr vertreten waren: die Theatertreffen-Jury. Bei der Abschluss-Diskussion des diesjährigen Schaulaufens haben sich die Kollegen ausweislich der Tweetsammlung wieder einmal bekleckert. Mit Ruhm, wahlweise mit schnöder Hochnäsigkeit. In seinem Kommentar denkt Georg Kasch noch einmal kurz darüber nach.

{slider=20. Mai 2015: Theatertreffen-Resümees in Zeitung und Radio|closed}Die Kolleg*innen sind sich erfrischend uneinig in ihren Bilanzen des am Sonntag zuende gegangenen Theatertreffens. Hier die Zusammenfassung.

{slider=18. Mai 2015: Zum Schluss zum letzten Mal Baal|closed}Die letzte Schlacht ward geschlagen, das Berliner Theatertreffen 2015 ist Geschichte. Der Baal-Apocalypse Now-Hubschrauber fliegt zurück nach München. Allmählich beginnt die große Castorf-Dämmerung und damit wohl auch ein goldenes Volksbühnen-Spätwerk. Vorläufig indes bleiben die Fragen dieselben. Sophie Diesselhorst reformuliert eine davon anlässlich der finalen Baal-Aufführung.

{slider=19. Mai 2015: Nicolas Stemann reagiert im Cicero auf Rassismus-Vorwürfe beim TT|closed}Nicolas Stemanns Inszenierung Die Schutzbefohlenen war beim Theatertreffen keineswegs unumstritten. Ballhaus-Naunynstraßen-Leiter Wagner Carvalho verließ die Inszenierung frühzeitig, weil er das darin praktizierte Blackfacing als rassistisch empfand. Stemann äußerte sich nun auf Cicero online zu den Vorwürfen. Mehr in der Presseschau.