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Rostocker Bürgerschaft beschließt Spartenschließung am Volkstheater

Spartenschließung umgesetzt

25. Februar 2015. Erwartungsgemäß hat die Rostocker Bürgerschaft heute mit 26 Ja-Stimmen gegen 21 Nein-Stimmen die Schließung von zwei Sparten am Volkstheater beschlossen. Das twitterte Volkstheater-Geschäftsführer Stefan Rosinski, der an der Sitzung teilgenommen hat.

Der Entscheidung zufolge sollen in Zukunft nur noch Schauspiel und Konzertwesen unabhängig produzieren können. Musik- und Tanztheater müssen hingegen mit anderen Bühnen kooperieren.

(sle)

 

Weitere Informationen in unserer Meldung vom 24. Februar 2015.

 

 

 

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Kommentare  
Spartenschließung Rostock: Achtungserfolg
21 zu 26 zu verlieren ist knapp, wenn es um Theater geht. gratuliere trotzdem. trotz riesenrückstand mit einigen leuten weniger und mieser Lobby. ein achtungserfolgf. ihr habt toll gekämpft, seid wieder seetüchtig und sollt trotzdem untergehen, wie heute der tagespiegel schrieb.warten wirs ab. wer zuletzt lacht usw. hoffentlich gibt's jetzt eine Gegenbewegung all derer, die glaubten sowas ist undenkbar. ich bin gespannt auf das Bürgerbegehren.
Spartenschließung Rostock: keine Chance
Verloren ist verloren. Und das stimmt traurig, macht wütend.
Mecklenburg und der kleine Teil Vorpommern sind in einer furchtbaren Schleife der Kulturarmut versunken. Man begreift hier wirklich nicht, dass Kultur keine gewinnorientierte Institution ist. Man spart sie einfach weg. Muss dann auch nichts mehr befürchten. Fahrt doch einmal nach Güstrow und schaut euch das Programm des Barlach Theaters an. Es ist so jämmerlich... Vorpommern hat es geschafft, nur noch zu verwalten und Häuser entindividualisiert zu bespielen. Rostock hatte echt eine Chance und Latchinian und die Leute vom Theater wollten die Chance nutzen. Doch sie bekamen sie nicht. Politik schafft Kultur ab und wird sich dafür hoffentlich einmal verantworten müssen.
Klar man hätte Stapellauf auch politisch gesehen, genau wie Castorfs Baal, zum Theatertreffen einladen können. Zeichen aus der sogenannten Provinz. Schade!
Spartenschließung Rostock: irreführend
Der Titel Ihrer Meldung ist irreführend. Nicht die Abwicklung zweier Sparten wurde beschlossen, sondern die Einstellung eines eigenständigen Produzierens am Volkstheater Rostock in den entsprechenden Bereichen.

(Sehr geehrte/r Kommentator/in, da der Begriff "Sparte" am Theater mit einschließt, dass es sich um einen eigenproduzierenden Bereich mit eigenständiger Organisation handelt, ist der Meldungstitel aus unserer Sicht zutreffend. Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
Spartenschließung Rostock: Kulturwüste mit Raps
Das, was in Sachen Theater einmal abgebaut wird, kommt nie wieder. Das landschaftlich wunderschöne Land mit seinen charmanten kleinen und mittelgroßen Städten wird zur Kulturwüste und das unter Federführung des für die Kultur zuständigen Ministers Brodkorb. Er hat der neuen Intendanz in Rostock nicht den Hauch einer Chance gelassen ... Herr Brodkorb, der nicht nur für Kultur, sondern auch für Wissenschaft und Bildung verantwortlich ist, müsste doch wissen, dass ein kulturell armes Land auch nicht mehr attraktiv für Wissenschaftler ist. Rapsfelder, und wenn sie noch so toll in der Sonne aussehen, machen noch lange keine blühenden Landschaften.
Spartenschließung Rostock: merkwürdig
Der Rostocker Bürgermeister Methling wäre auch zu nennen. Und all seine Vorgänger. Dazu die Bürger der Stadt, denen anders lieber ist als ihr Theater. Merkwürdig, dass gerade Letzteres die Kulturameisen Deutschnordost so unbeeindruckt zurücklässt.
Spartenschließung Rostock: Auf- statt Abbau
Warum kämpft ein Minister nicht für sein Ressort? Ein Kulturminister ist doch nicht für den Abbau, sondern für den Aufbau der Kultur gewählt. Ja, armes MV - mit seinen dumpfbackigen Hinterweltpolitikern versinkt es wieder in Agrarwirtschaft und Fischerei und fällt damit in vorgroßherzogliche Zeiten zurück. Mein Beileid!!
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