Stefan Rosinski wird neuer Chef der Theater-GmbH in Halle
Streich-Orchester
Halle, 25. November 2015. Stefan Rosinski ist der neue Chef der halleschen Theater-GmbH. Wie der MDR meldet, habe sich der Aufsichtsrat der Theater-, Oper- und Orchester- GmbH gestern Abend für den einzigen verbliebenen Bewerber entschieden. Derzeit ist Rosinski noch Kaufmännischer Geschäftsführer am Rostocker Volkstheater. Sein Vertrag läuft bis 2016.
In Halle tritt er die Nachfolge von Rolf Stiska an, der 2016 aus Altersgründen ausscheidet. Zu den Bühnen Halle gehören die Oper, die Staatskapelle, das Neue Theater, das Puppentheater und das Thalia Theater. Eine der ersten Aufgaben Rosinskis werden Stellenstreichungen vor allem in der Staatskapelle sein. Die Überlegung, sich einer neuen Herausforderung zu stellen, sei ihm gekommen, weil die Situation am Volkstheater und in Rostock ohnehin schwierig sei, berichtet die Ostseezeitung und zitiert Rosinski mit den Worten: “Während meiner Zeit hat sie sich noch verschlechtert." Als Kaufmännischer Geschäftsführer in Rostock war und ist er direkt in die Spar- und Spartenschließungsdebatten involviert.
Rosinski war in seinem Leben schon Regisseur, Theaterkritiker, Chefdramaturg an Frank Castorfs Berliner Volksbühne und Direktor der Berliner Opernstiftung.
(MDR / geka)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 28. März 2024 Berliner Theatertreffen: 3sat-Preis für Jenaer Arbeit
- 28. März 2024 Berlin/Bremen: Geschäftsführer Michael Helmbold verstorben
- 28. März 2024 Neues Präsidium für Deutsche Akademie der Darstellenden Künste
- 26. März 2024 Günther-Rühle-Preise vergeben
- 26. März 2024 Mülheimer Theatertage: Preisjurys berufen
- 26. März 2024 Theatertreffen der Jugend 2024: Auswahl steht fest
- 26. März 2024 Schauspieldirektor Maik Priebe verlässt Neustrelitz
- 25. März 2024 Dramatikerpreis für Correctiv-Autor:innen L. Lax und J. Peters
neueste kommentare >
-
Reise des G. Mastorna, Heidelberg Bildgewaltig
-
Medienschau Volksbühnen-Chance Basel-Modell statt nur Namen
-
Medienschau Volksbühnen-Chance Dreamteam
-
Biedermann & Brandstifter, Zürich Stemann pur
-
Preisjury Mülheim Zeit für Neuanfang
-
Orpheus steigt herab, Wien Unruhe
-
Medienschau Volksbühnen-Chance Ostereier und gutes Doppel
-
Der große Wind der Zeit, Stuttgart Nachfrage
-
Medienschau Volksbühne Avantgarde und Klassenkampf
-
Orpheus steigt herab, Wien Kassenschlager
Und jetzt ist Halle dran, diese gebeutelte Stadt, in der man drei Theater und ein Orchester zusammen gepfercht hat.
Und sicher wird Nachtkritik dies gar nicht auf der kommentarspalte zulassen.
Lasst alle Hoffung fahren - so, oder so ähnlich.
Also unterlassen Sie doch bitte diese verleumderischen Erfindungen, oder belegen Sie doch bitte ihre Behauptungen.