Brecht 2027ff – Das Finale!

10. Februar. 2016. Der 14. August 2026 wird der 70. Todestag Bertolt Brechts sein. Dieser Tag läutet das Ende der urheberrechtlichen Schutzfrist für Brechts Werk ein, das ab 1. Januar 2027 gemeinfrei sein wird. Das heißt: Dann darf jede und jeder damit machen, was sie oder er will. Ein Wendepunkt in der Theatergeschichte oder zumindest im Umgang mit Brechts dramatischem Werk?

Die Brecht-Tage im Literaturforum des Berliner Brechthauses machen sich bereits jetzt Gedanken, was das Auslaufen der Schutzfrist für das Werk Bertolt Brechts bedeuten könnte und haben gemeinsam mit nachtkritik.de Künstlerinnen und Künstler dazu aufgerufen, ihre Zukunftsvisionen zu Brecht jenseits des Urheberrechts zu formulieren.

 

Aus den eingegangenen Vorschlägen und Manifesten wurden von der Jury (Annett Gröschner, Christian Hippe, Cornelius Puschke und Esther Slevogt) drei Einreichungen ausgewählt, ihre Brecht-Visionen für 2027 und danach am 11. Februar 2016 im Brechthaus zu präsentieren:

  1. Ligna
  2. Alexander Karschnia (andcompany&Co)
  3. friendly fire

 

auf die Longlist hatten es auch folgende Beiträge geschafft:

  1. Kevin Rittberger
  2. copy & waste (Jörg Albrecht)
  3. Ivo Eichhorn