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David Bowie ist tot
Der Mann, der auf die Erde fiel
11. Januar 2016. Der britische Musiker, Maler, Schauspieler und alles in allem Gesamtkunstwerk-Performer David Bowie ist tot. Nach achtzehnmonatiger Krankheit starb er am gestrigen Sonntag im Alter von 69 Jahren an Krebs, wie unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ihrer Internetseite meldet.
Bowie, geboren 1947 in London, debütierte 1967 mit dem Album "David Bowie". Seinen Durchbruch feierte er 1969 mit dem Album "Space Oddity" (auch unter dem Titel "David Bowie" veröffentlicht) und dem gleichnamigen Titelsong. Das Konzeptalbum The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars von 1973 ist einer der vielen Höhepunkte seines musikalischen Schaffens.
Bowie studierte ab 1967 für einige Zeit Tanz, Pantomime und Schauspiel u.a. in der Commedia-dell'Arte-Tradition bei dem Choreographen und Pantomimen Lindsay Kemp in London. Kemp performte 1972 auch in Bowies "Ziggy Stardust"-Shows am Londoner Rainbow Theatre.
Zu Bowies wichtigsten Filmauftritten zählt seine Hauptrolle als humanoider Alien im Science-Fiction-Streifen Film "The Man Who Fell to Earth" ("Der Mann, der auf die Erde fiel") von Nicolas Roeg (1976). Auf der Theaterbühne stand der Allround-Künstler bereits 1967 in Lindsay Kemps Inszenierung "Pierrot in Turquoise". Am New Yorker Broadway übernahm Bowie 1979 die Titelrolle in Bernard Pomerances Stück "The Elephant Man".
Basierend auf dem Roman "Der Mann, der auf die Erde fiel" schrieb Bowie gemeinsam mit Enda Walsh das Musical "Lazarus", das in der Inszenierung von Ivo van Hove seit Dezember 2015 am Off-Broadway im New York Theatre Workshop läuft.
Auch deutschsprachige Bühnen greifen regelmäßig zu Bowies Musik und seinem Style, so jüngst in der als Glam-Spektakel angelegten Frankfurter "Was ihr wollt"-Inszenierung von Jorinde Dröse.
(www.en.wikipedia.org / chr)
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Bowie hat in seinen Songs und Interviews die Stadt als Ort der unbegrenzten Möglichkeiten dargestellt. Diese Freiheit im Tun und Denken hat er hier auch gefestigt und von ihr lebt Berlin noch heute."
So der zuständige Kulturstaatssekretär.
https://www.bilanz.de/exklusiv/auf-ein-wort-exklusiv/es-kann-nur-einen-david-bowie-geben
"Er hat bewiesen, dass es Künstler auch alleine schaffen können, wenn sie sich gezielt Hilfe dazu holen (...).
Sollte man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen!
Offenbar bezieht sich der Satz auf die sog. Bowie Bonds von 1997f., über die man hier http://bowiesongs.wordpress.com/2013/08/27/the-bowie-bonds mehr als genug lesen könnte, Mehr auch vielleicht, als Herr Renner sagen möchte. Etwa folgendes:
"I'm fully confident that copyright, for example, will no longer exist in 10 years, and authorship and intellectual property is in for such a bashing ... Music itself is going to become like running water or electricity. So it's like, just take advantage of these last few years because none of this is going to happen again."
(David Bowie, zit. a.a.O. n. NYT 2002)