Lina Beckmann © Matthias BausDer mit (von der NORDMETALL-Stiftung gestifteten) 10.000 Euro dotierte Preis soll "in Erinnerung an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler des deutschen Nachkriegstheaters Schauspieler und Schauspielerinnen fördern, die auf besondere Weise in den Medien Film und Theater auf sich aufmerksam gemacht haben, (…) eigenwillige Begabungen fördern, die in einer Welt von geklonten Fernsehgesichtern besonders aufgefallen sind und ihnen helfen, geradlinig und kompromisslos ihren Weg fortzusetzen", so die Pressemitteilung.

Lina Beckmann wurde 1981 in Hagen geboren, studierte Schauspiel in Bochum und gehört nach Stationen in Bochum, Zürich und Köln seit 2013/14 zum Ensemble des Hamburger Schauspielhauses. Sie erhielt schon etliche Preise, unlängst u.a. den 3sat-Preis des Theatertreffens 2015 für ihre Ella in Karin Henkels John Gabriel Borkman-Inszenierung.

Die Jury für den Ulrich Wildgruber-Preis 2016 besteht aus An Dorthe Braker (Besetzung für Spielfilme und Fernsehproduktionen / München), Anja Dihrberg (Casting / Berlin), Max Färberböck (Regisseur / Berlin), Wolfgang Höbel (Theaterkritiker beim Spiegel / Hamburg), Gerhard Jörder (Freier Theaterkritiker / Berlin), Michael Laages (Freier Theaterkritiker u.a. für nachtkritik.de / Hamburg), Jutta Lieck-Klenke (Produzentin / Hamburg), Annette Maria Rupprecht (Journalistin / Hamburg ), Olga Wildgruber ( Regisseurin und Tochter Wildgrubers) und Ulrich Waller (Intendant / St. Pauli Theater Hamburg).

Bisherige Preisträger sind u.a. 2010 Katharina Schüttler (hier Thomas Ostermeiers Laudatio auf Schüttler), 2011 André Szymanski, 2012 Caroline Peters, 2013 Brigitte Hobmeier, 2014 Fabian Hinrichs und 2015 Friederike Becht.

(St. Pauli Theater / sd)