In München angekommen?

27. April 2016. Seit einer Dreiviertel-Spielzeit leitet Matthias Lilienthal die Münchner Kammerspiele, die unter den Vorgängerintendanzen berühmt waren für ihr exzellentes Ensemble und für Regisseure, die die Klassiker fruchtbar befragten. Lilienthal war in den Neunzigern Chefdramaturg der Berliner Volksbühne und als HAU-Gründungsintendant ein Mann der freien Szene. Seine Kür zum Nachfolger Johan Simons an der Schauspieltheater-Hochburg war eine der aufregendsten Personalien im Theaterbetrieb der letzten Jahre. An den Kammerspielen versucht er jetzt, Protagonisten und Stile der freien Szene mit denen des Stadttheaters produktiv zusammenzuschließen.

Aber funktioniert das auch? Redakteur Georg Kasch spricht in Ausgabe V des nachtkritik-Podcasts mit den Münchner Korrespondentinnen Cornelia Fiedler und Michael Stadler über Anspruch und Wirklichkeit, Tops und Flops und ihre Wünsche für die nächste Spielzeit – deren Programm heute in München vorgestellt wird.

Matthias Lilienthal I Kammerspiele 560 Sima DehganiDer Berliner Matthias Lilienthal ist seit Herbst 2015 Chef der Münchner Kammerspiele
© Sima Dehgani

 

 

 

 

 

 

 

 

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Alle Nachtkritiken zu Premieren an den Münchner Kammerspielen gibt's hier.

Matthias Lilienthals Pläne für die erste Spielzeit, die er vor einem Jahr präsentierte, fasste Sabine Leucht zusammen. Und hier das Programm für die Spielzeit 2016/17, frisch veröffentlicht.

Bereits kurz nach Bekanntgabe der Kammerspiele-Intendanten-Wahl im September 2013 traf nachtkritik-Redakteur Matthias Weigel den frisch gekürten Matthias Lilienthal zum Videointerview. Damals versprach er für sein neues Theater: 50% Kammerspiele, 25% HAU und 25% Volksbühne.

Videointerview mit Matthias Lilienthal im September 2013 © Nachtkritik / Vimeo

 

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