Was für ein Zirkus

Düsseldorf, 11. Mai 2016. Die Sanierung des Düsseldorfer Schauspielhauses verzögert sich. Laut einem Bericht der Rheinischen Post (9.5.2016) sei der Aufsichtsrat am vergangenen Freitag überraschend darüber informiert worden, dass das Theater nicht nur wie geplant eine Spielzeit in Interimsspielstätten arbeiten müsse, sondern noch ein zweites Jahr. Grund seien Bauarbeiten in der Düsseldorfer Innenstadt, die wegen des Lärms den Spielbetrieb unmöglich machen würden. Die Eröffnung der kommenden Spielzeit wird nun in einem Zirkuszelt stattfinden.

Im Interview mit Christine Dössel von der SZ (11.5.2016) zeigte sich der designierte Intendant Wilfried Schulz betroffen: "Das ist eine harte Nummer, ein Theater zu übernehmen mit der Erwartung, diesem Haus eine neue Identität zu geben, und dann ist der Ort nicht da, der diese Identität stiftet. Hätte ich nicht schon 50 Leute engagiert gehabt, darunter einige wichtige Weggefährten, hätte ich's sein lassen."

Schulz betonte aber auch, "dass der Gesamtkomplex, der da um das Schauspielhaus herum entsteht, letzten Endes ein Gewinn ist“.  In "ein paar Jahren" werde das Theater besser angebunden und sichtbarer sein.

(Rheinische Post / FAZ / miwo)

Was für ein Zirkus

Düsseldorf, 11. Mai 2016. Die Sanierung des Düsseldorfer Schauspielhauses verzögert sich. Laut einem Bericht der Rheinischen Post (9.5.2016) sei der Aufsichtsrat am vergangenen Freitag überraschend darüber informiert worden, dass das Theater nicht nur wie geplant eine Spielzeit in Interimsspielstätten arbeiten müsse, sondern noch ein zweites Jahr. Grund seien Bauarbeiten in der Düsseldorfer Innenstadt, die wegen des Lärms den Spielbetrieb unmöglich machen würden. Die Eröffnung der kommenden Spielzeit wird nun in einem Zirkuszelt stattfinden.

Im Interview mit Christine Dössel von der SZ (11.5.2016) zeigte sich der designierte Intendant Wilfried Schulz betroffen: "Das ist eine harte Nummer, ein Theater zu übernehmen mit der Erwartung, diesem Haus eine neue Identität zu geben, und dann ist der Ort nicht da, der diese Identität stiftet. Hätte ich nicht schon 50 Leute engagiert gehabt, darunter einige wichtige Weggefährten, hätte ich's sein lassen."

Schulz betonte aber auch, "dass der Gesamtkomplex, der da um das Schauspielhaus herum entsteht, letzten Endes ein Gewinn ist“.  In "ein paar Jahren" werde das Theater besser angebunden und sichtbarer sein.

(Rheinische Post / FAZ / miwo)

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