Melle zum zweiten

21. September 2016. Der Dramatiker und Romancier Thomas Melle steht mit seinem autobiographischen Bericht über eine manisch-depressive Erkrankung "Die Welt im Rücken" auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016. Vor zwei Jahren trat er bereits mit seinem Roman "3000 Euro" an.

Dem Schauspieler, Regisseur und Erzähler Joachim Meyerhoff blieb mit seinem Roman "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" (hier unsere Rezension) der Sprung von der Longlist ins Finale verwehrt.

Die sechs Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2016 sind:

  • Reinhard Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer, August 2016)
  • Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2016)
  • André Kubiczek: Skizze eines Sommers (Rowohlt Berlin, Mai 2016)
  • Thomas Melle: Die Welt im Rücken (Rowohlt Berlin, August 2016)
  • Eva Schmidt: Ein langes Jahr (Jung und Jung, Februar 2016)
  • Philipp Winkler: Hool (Aufbau, September 2016)

Über die Nominierungen für den Deutschen Buchpreis entscheidet eine siebenköpfige Jury, der in diesem Jahr Thomas Andre (Hamburger Abendblatt), Lena Bopp (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Berthold Franke (Goethe Institut), Susanne Jäggi (5plus), Christoph Schröder (freier Autor, u.a. Süddeutsche Zeitung, Die Zeit), Sabine Vogel (Berliner Zeitung) und Najem Wali (Schriftsteller und Journalist) angehören. Die Jury sichtete 178 Titel, die zwischen Oktober 2015 und dem 20. September 2016 erschienen sind.

(www.deutscher-buchpreis.de / chr)

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