Kleist-Förderpreis für Franziska vom Heede
Extrem gute Sprachqualität
Frankfurt / Oder, 17. Januar 2017. Die Hamburgerin Franziska vom Heede erhält den mit 7.500 Euro dotierten Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker 2017. Wie u.a. der RBB meldet, teilte das gestern die Jury in Frankfurt (Oder) mit. Das Stück "Tod für eins achtzig Geld" um vier Cousins, die aus dem Tod ihres Großvaters auf makabre Weise Kapital schlagen wollen, sei sehr fantasievoll und überraschend angelegt. Die 25-Jährige überzeuge durch "extrem gute Sprachqualität" und "tolle" sprachliche Bilder, erklärte der Jury-Vorsitzende Florian Vogel.
Franziska vom Heede
© Wolfgang GöbelVom Heede studierte Theaterwissenschaften und seit 2014 Szenisches Schreiben an die Universität der Künste (UdK) Berlin. "Tod für eins achtzig Geld" wird – als Teil der Auszeichnung – am 1. Juni 2017 vom Schauspiel Hannover (Regie: Nick Hartnagel) im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen uraufgeführt. Ab der Spielzeit 2017/18 wird es dann auch in Hannover gezeigt.
Der Kleist-Förderpreis wird seit 1996 jährlich von der Stadt Frankfurt (Oder), dem Kleist Forum, den Ruhrfestspiele Recklinghausen und der Dramaturgischen Gesellschaft für junge Dramatikerinnen und Dramatiker vergeben. Zu den Preisträger*innen der letzten Jahre zählen etwa Thomas Köck, Oliver Kluck, Wolfram Lotz, Marianna Salzmann, Maria Milisavljevic, Michel Decar und Lukas Linder.
(RBB / geka)
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