Erneuter Versuch

8. Dezember 2017. Die im Juni gestartete Petiton "Zukunft der Volksbühne neu verhandeln" ist beim Petitionsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses eingereicht worden. Darauf weisen die Initiator*innen der Petition in einer Presseaussendung hin.

Dem Kulturausschuss und Kultursenator Klaus Lederer war die ab Ende Juni 2017 auf change.org zeichenbare Petition bereits Anfang September mit 40.000 Unterschriften öffentlich überreicht worden. Auf die Übergabe der Petition habe die Kulturpolitik nicht reagiert, so die Mitinitiatorin Evelyn Annuß.

Mit der Einreichung beim Petitionsausschuss wird auf eine Stellungnahme des Berliner Kultursenats hingewirkt, denn Behördenleitungen und Senatsmitglieder des Landes Berlin sind dem Ausschuss gegenüber auskunftspflichtig.

Gefordert wird von den politisch Verantwortlichen, die Verwendung öffentlicher Mittel durch die neue Volksbühnenleitung unter Chris Dercon sowie die Wirtschaftlichkeit des von ihm gestalteten Programms zu prüfen, den Umbau des Theaters in einen Gastspielbetrieb zu korrigieren und ein unabhängiges Expertinnen- und Expertengremium zu schaffen, "das die weitere Entwicklung moderierend begleitet".

(eph)

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