nachtkritik-Theatertreffen 2018: die Nominierungen

Wählen Sie die wichtigsten Inszenierungen des Jahres!

Wählen Sie die wichtigsten Inszenierungen des Jahres!

17. Januar 2018. Hier veröffentlichen wir eine Vorschlagsliste mit 38 Inszenierungen, die von den nachtkritik.de-Korrespondent*innen und -Redakteur*innen als die wichtigsten der letzten zwölf Monate nominiert worden sind.

Bis zum 24. Januar 2018 um 24 Uhr können Sie ihre Stimme für 1 bis 10 Inszenierungen dieser Liste abzugeben. Die zehn am häufigsten gewählten Produktionen werden gelobt und gepriesen und bilden die Auswahl des virtuellen nachtkritik-Theatertreffens 2018. Das Ergebnis veröffentlichen wir am 26. Januar 2018.

Hier geht es direkt zur Abstimmung

Folgend sind die regional geordneten Vorschläge für das nachtkritik-Theatertreffen 2018 gelistet. Jede/r Korrespondent*in und jede/r Redakteur*in hatte eine Stimme. Nominiert werden konnten Produktionen, deren Premiere im Zeitraum vom 19. Januar 2017 bis 12. Januar 2018 lag. Durch einen Klick auf die einzelnen Kandidaten öffnet sich die jeweilige Begründung der/s Nominierenden sowie, wenn vorhanden, ein Link zur Nachtkritik:

 

Baden-Württemberg

{slider=1. Faust I  von Johann Wolfgang Goethe mit Texten aus FaustIn and out von Elfriede Jelinek
Regie: Stephan Kimmig
Schauspiel Stuttgart, Premiere am 7. Oktober 2017|closed}

Starkes Theater, das Widersprüche aushält: Faust ist ein zappeliger Hipster auf Droge – und Gretchen viel mehr als nur ein Opfer. Und doch geistert in Kimmigs präziser Regie ab und zu ein weiteres Menschenexperiment dazwischen – Texte aus Jelineks "Begleitdrama" über den Kriminalfall Josef Fritzl, der seine Tochter 24 Jahre lang in einem Keller gefangen hielt und mit ihr sieben Kinder zeugte.
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{slider=2. Was hält uns zusammen wie ein Ball die Spieler einer Fußballmannschaft? von René Pollesch
Regie: René Pollesch
Schauspiel Stuttgart, Premiere am 27. Oktober 2017 |closed}

Pollesch-Verächter werden sagen: Immer dasselbe! Wohl wahr. Immer dasselbe – wie bei Marthaler, wie bei Thomas Bernhard, wie im Western. Wer Pollesch mag, spricht von Handschrift oder von Personalstil. Und der ist auch diesmal eigenwillig, ausgeprägt, faszinierend. Zugegeben: die Nennung gilt dem radikal antinaturalistischen Theater, und sie könnte auch einer anderen Pollesch-Inszenierung zufallen. Aber warum nicht dieser? Es muss ja nicht alles aus Berlin kommen.

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