"Pluralistischer kontrapunktischer Spielplan"

Hildesheim, 13. September 2018. Mit der Spielzeit 2020/21 wird Oliver Graf neuer Intendant und Geschäftsführer des Theaters für Niedersachsen TfN in Hildesheim. Jasmina Hadžiahmetović übernimmt die Leitung des Schauspiels. Das teilt das Theater in einer Presseaussendung mit. Gestern war der Aufsichtsrat damit der Empfehlung der neunköpfigen Findungskommission gefolgt.

Oliver Graf, 1981 in Gifhorn geboren, ist derzeit Künstlerischer Betriebsdirektor und Stellvertreter der Intendantin am Stadttheater Gießen. Zuvor war er Mitglied der Operndirektion und künstlerischer Produktionsleiter am Staatstheater Darmstadt. Regisseurin jasmina Hadžiahmetović inszeniert momentan am Staatstheater Meiningen, davor am Stadttheater Konstanz, am Opernhaus Halle, am Theater Trier, an der Komischen Oper Berlin, am Théâtres de la Ville de Luxembourg sowie am Opernhaus Zürich.

Graf beschreibt sein Konzept für Hildesheim als einen "pluralistischen kontrapunktischen Spielplan mit verschiedensten Ästhetiken – der auch einen publikumszugänglichen Einsatz von elektronischen und neuen medialen Entwicklungen beinhaltet – sowie eine Kombination aus klassischen Stoffen und zeitgenössischen Themen."  Er wolle auch wieder Tanztheater zeigen und neue Spielorte und Theaterräume in der Stadt erschließen. Das Mehrspartentheater TfN hat den Doppel-Status von Stadttheater und Landesbühne für rund 60 Städte und Gemeinden. Alle Produktionen werden als Gastspiele in der Region gezeigt.

(sik)

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Kommentare  
Neue Leitung Hildesheim: inhaltsleer
Zitat: Graf beschreibt sein Konzept für Hildesheim als einen"pluralistischen kontrapunktischen Spielplan mit verschiedensten Ästhetiken – der auch einen publikumszugänglichen Einsatz von elektronischen und neuen medialen Entwicklungen beinhaltet – sowie eine Kombination aus klassischen Stoffen und zeitgenössischen Themen."
Warum nicht einfach nur Theater machen, mit Menschen sich an Stoffen und Geschichten abarbeiten? Warum dieser gräßliche inhaltsleere Neusprech? (...)
Hildesheim war ein Haus, welchem Jörg Gade sehr angenehm "down to earth" vorstand.

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