Bei Neubau kommt ein internationaler Wettbewerb

Frankfurt am Main, 11. Dezember 2018. In Frankfurt am Main untersucht derzeit eine "städtische Stabsstelle Bühnen", ob der Neubau von Oper und Schauspiel teurer werden würde als die Sanierung der bestehenden Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz in der Frankfurter City. Eine im Juni 2017 vorgelegte Machbarkeitsstudie hatte die Kosten für Sanierung oder Neubau auf jeweils knapp 800 Millionen Euro beziffert. Erste Ergebnisse der jetzigen Untersuchungen sollen im März 2019 vorgestellt werden. Das schreibt die Frankfurter Rundschau in ihrer heutigen Ausgabe.

Falls die Stadt Frankfurt sich für einen Neubau der Städtischen Bühnen entscheiden sollte, würde es in jedem Fall einen internationalen Architektenwettbewerb geben. Das hätten, schreibt die FR, Planungsdezernent Mike Josef (SPD) und Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) im Gespräch mit der Zeitung deutlich gemacht.

Bei Projekten dieser Größenordnung sei die Auslobung eines internationalen Architektenwettbewerbes absolut üblich, habe die Kulturdezernentin erklärt und damit Vorschlägen eine Absage erteilt, eine neue Oper durch eine private Bürgerstiftung bauen zu lassen. Diesen Vorschlag hatte der frühere Frankfurter Planungsdezernent und heutige Projektentwickler Martin Wentz unterbreitet. Wentz hatte seinen ungewöhnlichen Vorschlag damit begründet, dass ein Neubau der Oper "außerhalb des öffentlichen Vergaberechts" erheblich Geld spare.

(Frankfurter Rundschau / jnm)

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