Performative Forschung

19. Dezember 2018. Judith Huber und Lea Ralfs werden ab Januar 2019 die künstlerische Leitung des Pathos Theaters München übernehmen, das teilt das Theater mit. Performative Forschung stehe im Zentrum ihrer Pläne, desweiteren interessieren sie sich für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten, so die Pressemitteilung. Angelika Fink, Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Pathos seit 2010, werde dem Haus für internationale Projekte weiter verbunden bleiben.

Judith Huber wurde 1969 in München geboren, nach dem Schauspielstudium in Hamburg war sie an mehreren Theatern engagiert. Sie war 1998 eine der Mitgründerinnen des Kollektivs Die Bairishe Geisha, 2012 des Kindertheaters Ensemble Traummaschine. 2016 absolvierte sie an der LMU den Studiengang Theater und Musik.

Lea Ralfs, 1987 in Hamburg geboren, war nach Regiehospitanzen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Thalia Theater von 2010 bis 2012 Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin, danach in Basel. 2013 bis 2017 absolvierte sie ein Regie-Studium an der Theaterakademie Hamburg. Seit 2017 arbeitet sie als freie Regisseurin.

(pathosmuenchen.de / sik)

 

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Kommentare  
Pathos München: Diversität
Super, diese Altersmischung! Diversität in Teams ist die Zukunft!
Pathos Theater München: ausgewogen und klug
Endlich kommt Bewegung ins Pathos. Ausgewogene kluge Entscheidung mit Huber/Ralfs. Damit hat das Pathos wieder eine Chance in München.
Gratulation!!
Pathos Theater München: Skandal
#1 Liebe MONA! Wie richtig wie wahr!

Leider beharren Kulturinstitutionen und ihre LeiterInnen
so unerschrocken wie diskriminierend weiterhin
auf niedrigschwellige Altersgrenzen.

Kleistförderpreis; Osnabrücker Dramatikerpreis;
Leonce & Lena Lyrikerpreis; Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik ... usf.

Autor*innen 40 Jahre oder wenige Jahre mehr -
die vielleicht gerade anfangen zu schreiben -
oder jene, die erst spät zu künstlerischen Höhenflügen gelangen -
zählen zum alten Eisen; werden aussortiert, gar nicht beachtet.

Das ist ein gesellschaftlicher Skandal -
in die Welt gesetzt von einer ach so weltoffenen Kunstwelt.
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