Saarbrücker Poetikdozentur für Rebekka Kricheldorf
Humor als Werkzeug
Saabrücken, 27. März 219. Rebekka Kricheldorf übernimmt die achte Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes. An drei Montagabenden im Juni und Juli 2019 wird Kricheldorf in Saarbrücken über das Komische im Theater sprechen: Komik als Überlebensstrategie, Humor als Werkzeug subversiver Aufklärung und ein Plädoyer für die Rehabilitation der Komödie.
Rebekka Kricheldorf, 1974 in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin (1995–1997) und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin (1998–2002). Unter ihren zahlreichen Auszeichnungen finden sich der Kleist-Förderpreis (2003) und der Förderpreis Komische Literatur der Stadt Kassel (2010). Mit "Die Ballade vom Nadelbaumkiller", "Alltag & Ekstase" und "Fräulein Agnes" wurde sie bis dato drei Mal (2005, 2014, 2018) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Seit ihrem Dramendebüt 2003 kamen mehr als 30 Theaterstücke von ihr auf die Bühne. Sie war Hausautorin am Nationaltheater Mannheim (2004) und Autorin und Dramaturgin am Theaterhaus Jena (2009 bis 2011).
In der Saarbrücker Poetikdozentur folgt Rebekka Kricheldorf den Autor*innen und Kollektiven Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfennig, Kathrin Röggla, Albert Ostermaier, Falk Richter, Milo Rau und She She Pop.
(Saarländisches Staatstheater / chr)
In unserer Video-Interview-Reihe Neue Dramatik in zwölf Positionen spricht Rebekka Kricheldorf über ihre Poetik und über Komik als Widerstand
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