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Dessau, 17. April 2019. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, hat die Stadt Dessau-Roßlau die Verträge mit dem Leitungs-Duo des Anhaltischen Theaters Dessau verlängert. Generalintendant Johannes Weigand und Verwaltungsdirektor Lutz Wengler sollen bis 2023 bleiben.

Die Verlängerung entspricht der Laufzeit des neuen Theatervertrags mit der Kommune und dem Bundesland Sachsen-Anhalt. Diesem zufolge erhält das Haus mehr Geld als in der Periode 2014 bis 2018, in der das Land Subventionen strich, weshalb auch Spartenschließungen zur Debatte standen. Diese wurden durch die Einigung auf einen Haustarifvertrag und durch Personalabbau abgewendet.

Johannes Weigand studierte an der Hamburger Musikhochschule bei Götz Friedrich Musiktheater-Regie, 2001 bis 2009 leitete er die Opernsparte an den Wuppertaler Bühnen. Seine 2009 erarbeitete Uraufführung von Salvatore Sciarrinos Oper "La porta della legge" wurde von der Zeitschrift Opernwelt zur Uraufführung des Jahres gekürt. Im selben Jahr folgte er Gerd Leo Kuck als Opernintendant der Wuppertaler Bühnen nach und leitete das Haus bis 2014. Seit der Spielzeit 2015 / 16 ist er Generalintendant am Anhaltischen Theater Dessau.

Lutz Wengler studierte zunächst Betriebswirtschaft in Hannover, dann Musik mit Hauptfach Gesang an der Folkwang-Hochschule Essen. Anschließend war er als Regieassistent und Abendspielleiter an den Wuppertaler Bühnen tätig. Von 2006 bis 2016 arbeitete er am Nationaltheater Mannheim, zuletzt als stellvertretender Opernintendant und Operndirektor. Seit der Spielzeit 2016 / 17 ist Lutz Wengler Verwaltungsdirektor und stellvertretender Generalintendant am Anhaltischen Theater Dessau.

(Mitteldeutsche Zeitung / Anhaltisches Theater / miwo)

 

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