Ersan Mondtags "Das Internat" auf nachtkritik.de
Gastspiel online
16. Mai 2019. Die Inszenierung Das Internat in der Regie von Ersan Mondtag wird als Videoaufzeichnung auf nachtkritik.de zu sehen sein. Die am Schauspiel Dortmund entwickelte Arbeit, die als eine der zehn bemerkenswertesten der vergangenen Saison zum Theatertreffen eingeladen und überdies mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet wurde, kann aufgrund technischer Hindernisse nicht als Gastspiel in Berlin gezeigt werden. Auch eine Fernseh-Aufzeichnung durch den Sender 3sat war nicht möglich, da die Inszenierung in Dortmund nach 13 Vorstellungen seit Juli 2018 abgespielt ist.
Zwischen dem 17. Mai um 18 Uhr und dem 20. Mai um 23 Uhr zeigt nachtkritik.de in Kooperation mit dem Schauspiel Dortmund und mit Unterstützung der Berliner Festspiele eine Aufzeichnung der Generalprobe von Ersan Mondtags "Das Internat".
(ape)
Nachtkritik aus Dortmund zu Das Internat (9.2.2018)
Meldung 3sat-Preis an Ersan Mondtag / kein Theatertreffen-Gastspiel (25.3.2019)
Interview Theatertreffen ohne "Internat" – Nachfragen an Dortmunds Schauspielchef Kay Voges (29.3.2019)
Laudatio anlässlich der Vergabe des 3sat-Preises an Regisseur Ersan Mondtag (4.5.2019)
Ersan Mondtags Dankesrede bei der Verleihung des 3sat-Preises (4.5.2019)
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Über das zweitägige Streaming hinaus kann nachtkritik.de keine Angebote machen. So weit wir wissen, wird es keine DVD geben.
die Redaktion
werden Sie hinterher die Abrufzahlen veröffentlichen?
Jetzt kann jeder sehen wie dieser Abend wirklich war.
Belanglos, langweilig und bis auf ein ganz hübsches Bühnenbild an dem man sich schnell satt gesehen hat, vollkommen nichtssagendend.
Ohne Stream hätte man die Legende aufrecht erhalten können das dieser Abend was besonderes war.
wieder muss ich lesen: "aufgrund technischer Hindernisse".
Aus Dortmund ein klares NEIN: ich kann all denjenigen, die sich auf den verschiedenen Ebenen spekulativ und häufig ohne jede Sach- und Fachkenntnis oder gar mit Tendenzabsichten äußern (sogar der GF unseres Techniker-Berufsverbandes in der FAZ, ohne jemals mit Beteiligten gesprochen zu haben), versichern, dass die TechnikerInnen, die alle mit Herzblut an jeder noch so schwierigen Produktion mitarbeiten, alles getan und jede Möglichkeit ausgelotet haben, um diese Produktion in Berlin zu realisieren. Die Erklärungen von Kay Voges sind komplett richtig und erklärend, ihnen ist nichts hinzuzufügen.
Alles war angerichtet in Dortmund, vor einer eigens freigeräumten Lagerhalle haben die Container mit dem KOMPLETTEN Bühnenbild gestanden, der Probeaufbau für diese tonnenschwere Konstruktion hätte mit einem Startsignal sofort beginnen können.
Die Tatsache, ein Stück beim Berliner Thatertreffen nicht zeigen zu können, ist natürlich extrem schmerzhaft. Aber wenn die Umstände es in der Gesamtbetrachtung, nachdem alle Beteiligten alle Möglichkeiten gewissenhaft geprüft haben, nicht zulassen, dann darf man es auch nicht erzwingen. Und in die Entscheidung sollte man auch bitte auch nicht zu viel hineininterpretieren.
(Lieber Bühnenmensch, die Formulierung enthält keine Schuldzuweisung. Es geht schlicht darum, den Leser*innen anzuzeigen, dass die Produktion aus praktischen/technischen Gründen in Berlin fehlt; und nicht aufgrund künstlerischer Zerwürfnisse, ideologischer Unpässlichkeit oder was für Gründe es auch immer geben könnte. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
Kein Wunder, dass die Zuschauer in Dortmund die Flucht ergriffen haben. Ich war schon nach einer Viertelstunde so gelangweilt, dass ich nebenbei die Berichterstattung über die anderen zum TT-eingeladenen Inszenierungen gelesen habe. Wer will das sehen?"
Aber vielen Dank an alle, die das Screening ermöglicht haben, damit sich alle Interessierte selbst ein Bild machen konnten!
Hier der Link zum Mondtag-Stückchen: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/fabian-hinrichs-gastbeitrag-zum-berliner-theatertreffen-16183304.html