Vierer-Team leitet ab 2020 das Schauspiel Basel
Heutige Leitungskultur
8. Juni 2019. Als gleichberechtigtes Vierer-Team werden die Dramaturginnen Anja Dirks und Inga Schonlau, der Regisseur Antú Romero Nunes und der Schauspieler Jörg Pohl ab der Saison 2020/2021 die Schauspielsparte am Theater Basel leiten. Das gab der designierte Intendant Benedikt von Peter gestern bei einer Pressekonferenz am Theater Basel bekannt.
Rechnung tragen wolle man mit der Vierer-Aufstellung "den sich dynamisch verändernden Anforderungen an heutige Leitungskultur gerade innerhalb von Kulturinstitutionen", heißt es in der Medienmitteilung des Theaters.
Im Team der vier Schauspieldirektor*innen wird Anja Dirks, derzeit noch Direktorin des Festival Belluard Bollwerk International in Fribourg, als geschäftsführenden Dramaturgin agieren, während Inga Schonlau, Dramaturgin am Theater Neumarkt in Zürich, die Aufgaben der Chefdramaturgin übernimmt. Antú Romero Nunes, aktuell Hausregisseur am Thalia Theater Hamburg, steht ein "für die zentrale künstlerische Handschrift und die strategische Entwicklung des Ensembles am Schauspiel Basel", so das Theater. Mit Jörg Pohl, zurzeit ebenfalls noch am Thalia Theater Hamburg engagiert, wird erstmals in Basel auch ein Schauspieler als Teil der Direktion Inhalte, Spielplan und Regiepositionen mitgestalten.
Details zu ihren Vorhaben gaben Anja Dirks, Inga Schonlau, Antú Romero Nunes und Jörg Pohl noch nicht bekannt. Wissen ließen sie via Presseaussendung lediglich, sie wollten das Theater Basel "gemeinschaftlich und im kreativen Austausch" mit einem Ensemble von selbstbewussten Spielerinnen und Spielern gestalten.
Mit der Besetzung der Schauspieldirektion sind die Leitungsposten am Drei-Sparten-Haus unter Benedikt von Peter nun vergeben: Bis 2022 verlängert wurde der Vertrag des Ballettdirektors Richard Wherlock. Die Opernsparte wird der Musiktheaterspezialist Benedikt von Peter selbst leiten.
(Theater Basel / Basler Zeitung / eph)
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Peter von Becker hat’s nochmal zum Intendanten gebracht?! Krasse Nummer.
Liebe Grüße,
Ben Becker
(Wir stehen beschämt und sehen betroffen den Fehlerteufel hüpfen und die Redaktion besoffen. Vielen Dank für den Zuruf! Christian Rakow / Redaktion)
Und Antú Nunes- nicht immer leicht zu verstehen, aber kreativ ohne Ende.
Große Verluste für uns in Hamburg.
Aber viel Erfolg an neuer Wirkungsstätte.