"Sollen diese Stücke, die beim Finale der Autorentheatertage (ATT) uraufgeführt wurden, wirklich die beste Ausbeute gewesen sein aus einem 113 Einsendungen dicken Wettbewerbs-Stapel? Ein Stück, das sich in diskursivem Geraune über die zerbröckelnde Welt erschöpft, ein zweites, das höchst ungefähre Parallelen zweier bedrohter Frauenbiografien in einer Collage verschnipselt, und ein drittes, das aus den Monologen gar nicht herauskommt und dem alles Szenische, Dialogische abgeht?" fragt Barbara Behrendt in der taz (12.6.2019) und holt aus zu einem Rundumschlag zur Situation der zeitgenössischen Dramatik.