Armin Ziegler-Preise 2019 verliehen
Auszeichnen und ermutigen
Zürich, 13. Juni 2019. Die Armin Ziegler-Aufmunterungspreise 2019 gehen an Yves Dudziak, Theater Lüneburg; Flavius Hölzemann, Mecklenburgisches Staatstheater; Mirjam Rast, Theater Bremen und Tatjana Sebben, Theater Orchester Biel Solothurn. Das teilt die Armin Ziegler-Stiftung in Zürich mit.
Die vom Stifter "Aufmunterungspreis" genannte Auszeichnung von hervorragenden Schweizer Nachwuchskräften im deutschsprachigen Raum findet alle zwei bis drei Jahre statt. Die Einzelpreise sind einheitlich mit 5.000 CHF dotiert. Mit dieser Preisverleihung sollen die Nachwuchskräfte für ihre besondere Leistungen in größeren Rollen ausgezeichnet und ermutigt werden.
Die Preisträger*innen 2019
Yves Dudziak wurde 1989 in Winterthur geboren und wurde ab 2005 zum Schreiner ausgebildet. Im erlernten Beruf arbeitete er bis 2013. Danach absolvierte er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. In der Spielzeit 2015/16 war er Mitglied des Schauspielstudios am Schauspiel Hannover und arbeitete unter anderen mit Rainald Grebe. Ab der Spielzeit 2017 / 18 gehört er zum festen Ensemble des Theater Lüneburg.
Flavius Hölzemann wurde 1992 als Sohn eines Schweizers in Filderstadt geboren. 2017 absolvierte er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Im Rahmen dieses Studiums erhielt er 2014 den Studienpreis im Schauspiel-Wettbewerb des Migros-Kulturprozent und war Stipendiat der infinitum foundation. Als Student gastierte er am Volkstheater Rostock und am Mecklenburgischen Staatstheater. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Flavius Hölzemann festes Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin.
Mirjam Rast wurde in Winterthur geboren und wuchs mit mehreren Muttersprachen auf: Deutsch, Französisch und Schweizerdeutsch. Sie arbeitete zunächst als Stuntfrau und Stuntdouble, absolvierte eine tänzerische Grundausbildung und spielte 2009 im Genfer Théâtre de Carouge ihre erste Rolle. 2012 bis 2017 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste. 2014 erhielt sie den Förderpreis der Armin-Ziegler-Stiftung sowie den Bachelorpreis Theater für "iGod oder wie ich lernte, die Sünde zu lieben". Zum Ende der Spielzeit 2016/17 trat sie am Theater Bremen ihr erstes Festengagement an.
Tatjana Sebben wurde 1993 im Aargau geboren. Bis 2017 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste, gefördert durch die Friedl Wald Stiftung und die Ernst Göhner Stiftung. Sie spielte am Schauspielhaus Zürich in Jan Bosses Inszenierung von Arthur Millers "Hexenjagd". 2017 begann sie ihr Erstengagement am Theater Orchester Biel Solothurn.
Die Stiftung
Armin Ziegler, geboren 1884, Bürger von Zürich und Schaffhausen, errichtete die Armin Ziegler-Stiftung am 30. September 1969. Armin Ziegler war Handelskaufmann. Er bezweckte mit dieser Stiftung die Förderung der schweizerischen Theaterkultur und der schweizerischen Bühnenkünstler durch Verleihung von Aufmunterungs- und Ehrenpreisen. Ferner die Förderung angehender Schauspieler/innen durch Studienbeiträge. Armin Ziegler starb am 11. Juli 1977 in Zürich.
Stiftungsrat
Stiftungsräte sind zur Zeit Jean Grädel, Landschlacht TG, Präsident, Theaterregisseur; Verena Buss, Stuttgart, Schauspielerin; Elisabeth Graf, Brugg AG, Schauspielerin und Daniel Rohr, Zürich, Schauspieler und Theaterregisseur.
(Armin Ziegler-Stiftung / jnm)
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