Prekäre Arbeitssituationen verbessern

Wien, 27. November 2019. Die Stadt Wien erhöht das Kultur- und Wissenschaftsbudget um 26 Millionen Euro. Das teilt die Kulturabteilung der Stadt Wien mit. Der Anstieg von aktuell 253,3 Millionen Euro auf 279,4 Millionen Euro im Jahr 2020 entspricht einer Steigerung von mehr als 10 Prozent; der Anteil von Kultur und Wissenschaft (Wissenschaft hat einen kleinen Anteil an diesem Etat) am Gesamtbudget der Stadt Wien beträgt dann 1,72 Prozent. Erklärtes Ziel der Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler ist es, den Anteil auf 2 Prozent zu steigern. So hoch ist etwa der Anteil der Kultur am Berliner Gesamthaushalt.

Fair Pay

Von den 26 Millionen Euro Budgeterhöhung sollen 4,3 Millionen Euro auf den Theaterbereich und die Klein- und Mittelbühnen sowie die freie Szene entfallen. Davon stehen zwei Millionen Euro zur Stabilisierung und Neuausrichtung des Volkstheaters bereit. "Zentrales Anliegen ist es, die prekäre Arbeitssituation von Kunstschaffenden zu verbessern", heißt es in der Presseaussendung. "Diese Höherdotierungen sind eine konkrete Fair-Pay-Maßnahme: Sie sollen in erster Linie den Kulturschaffenden und den in Theatern Beschäftigten zugutekommen, um sie gerechter und besser zu bezahlen", wird Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler in der Presseaussendung zitiert.

(wien.gv.at / chr)

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