Aktive und präventive Maßnahmen

9. März 2020. Das Bündnis internationaler Produktionshäuser hat eine Selbstverpflichtung zur Antidiskriminierung erarbeitet, teilen sie in einer Presseaussendung mit. Man will mit der Erklärung allen Formen von Diskriminierung entschieden entgegen treten und sich zu aktiven und präventiven Maßnahmen verpflichten.

Die im Bündnis zusammengeschlossenen sieben Produktionshäuser (FFT Forum Freies Theater Düsseldorf, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, PACT Zollverein (Essen) und tanzhaus nrw (Düsseldorf) seien Orte der Diversität, an denen Menschen mit unterschiedlichen Biografien, Interessen, Überzeugungen, Erwartungen und aus unterschiedlichen sozialen Lagen zusammenkommen, heißt es in der Selbstverpflichtung.

Als konkrete Maßnahmen benennen die einzelnen Bündnis-Häuser jeweils interne Vertrauenspersonen, an die sich von Diskriminierung Betroffene wenden können, sie bilden diese Mitarbeiter*innen in diskriminierungskritischer Praxis fort, setzen sich aktiv gegen Machtmissbrauch, sexuelle Belästigung und Mobbing ein und verpflichten sich, Fälle sozialer und individueller Diskriminierung konsequent zu ahnden. Sie verpflichten sich, ihre Mitarbeiter*innen, Kooperationspartner*innen, künstlerischen, technischen und administrativen Produktionsteams, Gäste und ihr Publikum zu bestärken, zu einer Kultur und Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und der Akzeptanz im Sinne eines solidarischen Miteinanders beizutragen.

(produktionshaeuser.de / sik)

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