500 Euro für jede*n

Hamburg, 19. März 2020. Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) stellt 50.000 Euro zur solidarischen Unterstützung von durch die Corona-Krise in Not geratenen Theaterschaffenden mit Wohnsitz und Arbeitsort in Deutschland zur Verfügung. Das gilt auch für Theaterschaffende, die nicht Mitglied der GDBA sind. Wie die GDBA meldet, erhalten Empfängerinnen und Empfänger jeweils 500 Euro, um deren Situation ein klein wenig zu erleichtern.

Der Betrag stammt aus dem Helene-Achterberg-Hewelcke-Hilfsfonds. Die Schauspielerin hatte der GDBA ihr Vermögen hinterlassen, um damit unverschuldet in Not geratene Theaterschaffende zu unterstützen. Die GDBA als die gewerkschaftliche Organisation der Bühnenangehörigen, in der Mitglieder des künstlerischen und künstlerisch-technischen Bereichs der Theater bundesweit organisiert sind, sehe sich zu dieser Aktion der Solidarität verpflichtet und möchte unbürokratisch helfen, so die Mitteilung.

Antragstellerinnen und Antragsteller müssten ihre Notlage begründen. Einzelheiten und Informationen zum Antrag gibt es unter gdba@buehnengenossenschaft.de.

Jörg Löwer, Präsident der GDBA, versteht die Aktion als "Zeichen des Zusammenhalts der Bühnenangehörigen" und betont: "Sie kann aber nicht an die Stelle staatlichen Handelns treten, das an dieser Stelle dringend nötig ist!"

(GDBA / geka)

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