"Verlust der zweiten Säule sächsischer Theaterkunst"

1. April 2020: Die in Dresden ansässige "Servicestelle FREIE SZENE" hat zwischen dem 18. und 27. März in einer Umfrage unter 187 sächsischen Theatern, Ensembles und Einzelkünstler*innen ermittelt, dass die Befragten aufgrund der Coronakrise mit Einnahmeverlusten von bis zu 2,4 Millionen Euro rechnen, sollte noch bis Ende Juni kein Vorstellungsbetrieb möglich sein. "Falls diese Ausfälle nicht finanziell aufgefangen werden", heißt es in einer gestern verschickten Pressemitteillung, "droht vielen Künstler*innen die Pleite und vielen Ensembles und freien Theatern das Aus." Dies könnte "kurz- und mittelfristig" in vielen Fällen "zur Aufgabe der künstlerischen Tätigkeit und damit zum Verlust der zweiten Säule sächsischer Theaterkunst" führen.

Die Beratungsstelle fordere daher vom Land Sachsen, "Soforthilfemittel bereitzustellen, um kurzfristig in Not geratenen KünstlerInnen und Spielstätten schnell, unbürokratisch und direkt zu helfen."

(Servicestelle FREIE SZENE / jeb)

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