Für eine verantwortungsvolle Exit-Strategie

1. Mai 2020. Die Oper Dortmund, das Aalto-Musiktheater Essen, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Oper Wuppertal, das Theater Krefeld Mönchengladbach, das Landestheater Detmold und das Theater Münster schließen sich auf Initiative des Theaters Dortmund in einer gemeinsamen Initiative zusammen und "fordern die politischen Akteure im Land und Bund auf, einen realistischen und zügigen Zeitplan zur Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes zu erarbeiten und dafür in einen direkten und konstruktiven Dialog mit den Kulturschaffenden zu treten". Ziel dieses Dialoges solle es sein, "den Vorstellungsbetrieb baldmöglichst, jedoch spätestens ab dem 1. September 2020, wiederaufzunehmen", heißt es in ihrer Presseerklärung.

Die Opern seien "in der Lage, Stückauswahl, Inszenierungen und das Besuchermanagement so anzupassen, dass diese den medizinischen und hygienischen Vorgaben entsprechen", so die Presseerklärung weiter. Dabei erkennen die in der Initiative verbundenen Häuser "den grundsätzlichen Vorrang medizinisch gebotener Notwendigkeiten vor wirtschaftlichen und künstlerischen Überlegungen" an und setzen auf "eine verantwortungsvolle Exit-Strategie".

In ihrer Presseerklärung benennen die Häuser mehrere Prinzipien, die für eine "geordnete Aufnahme des Vorstellungsbetriebs" maßgebend sein sollen. {sliders=Beim Anklicken dieses Links ist die Liste der Prinzipien hier vollständig nachzulesen. |closed}

"Aus Sicht der besagten Opernhäuser sollte daher, neben dem bereits genannten Primat medizinischer Notwendigkeiten, im Sinne einer geordneten Aufnahme des Vorstellungsbetriebes folgende Prinzipien beachtet werden:

(Musiktheater im Revier GmbH / chr)

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