Nach komplexen Verhandlungen

Berlin, 20. August 2020. Dem Theaterdiscounter Berlin sind Anschlussmietverträge ab 1. September 2020 angeboten worden. Damit bleibe die Spielstätte erst einmal erhalten und es geht zunächst auf den angestammten Flächen in der Klosterstraße 44 weiter, bis innerhalb des Hauses eine neue und kapazitätsmäßig sogar erweiterte Spielfläche zur Verfügung gestellt werden kann, teilt das Theater mit. "Das ist ein beachtlicher und vertrauensbildender Erfolg und das Ergebnis komplexer Verhandlungen mit Unterstützung auch des Berliner Senats", heißt es.

Der Theaterdiscounter wurde 2003 als freies Theaterproduktionshaus gegründet. Seit 2011 wird er von der Senatsverwaltung für Kultur als Ankerinstitution gefördert. Seit 2009 hat das Theater seinen Sitz in der ehemaligen DDR-Fernmeldezentrale in der Klosterstr. 44. Im Mai wurde bekannt, dass mit Frist Ende August der Miet- und Nutzungsvertrag gekündigt und die Räumung angedroht wurde. Das Gebäude war kurz zuvor erneut verkauft worden.

Der Theaterdiscounter wird nun am 3. September wie geplant die neue Spielzeit unter Coronabedingungen eröffnen.

(Theaterdiscounter.de / sik)

 

 

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